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Reporter Eutin

Handballerinnen der HSG Wagrien „zu Gast bei Freundinnen“ in Blain

Oldenburg. (sm) Drei Jahre nach der Teilnahme französischer Mannschaften am Handball Turnier OG-Cup in Oldenburg war es in den Osterferien endlich soweit: das Team der weiblichen C-Jugend der HSG Wagrien konnte die Einladung ihrer damaligen „Gegenspielerinnen“ erwidern und die Reise nach Blain antreten. Bereits 2020 war die Reise unter der Federführung des Städtepartnerschaftsvereins Oldenburg – Blain geplant gewesen und musste pandemiebedingt abgesagt werden. Umso größer war die Freude, dieses vom deutsch-französischen Jugendwerk unterstützte Projekt endlich umzusetzen.
 
Nach einer langen Bahnfahrt wurden die Mädchen und ihre BetreuerInnen in Nantes von den Vertretern des Städtepartnerschaftskomitees und des Handball Club de Blain Marc Lesouef, Laurent Duval und Mickael Meignen herzlich begrüßt, bevor sie in Blain von ihren Gastfamilien in Empfang genommen wurden. Vier Tage verbrachten die Mädchen in der Partnerstadt. Ein vielseitiges Programm unter Beteiligung unterschiedlicher Akteure aus Kultur und Sport wartete auf sie. Sie nahmen an Kennenlern-Spielen und Sprachanimationen teil. Ein Stadtrundgang führte sie zum Schloss, durch den „Parc Oldenburg in Holstein“, vorbei an dem Collège Saint-Laurent, der mit dem Freiherr vom Stein Gymnasium einen Schüleraustausch pflegt und am Lycée Saint Claire, der mit der Berufsschule Praktika vermittelt. Am zweiten Tag stand die Leidenschaft der Mädchen im Vordergrund: ein Handballturnier mit Mannschaften aus dem Umland gab den Oldenburgerinnen die Gelegenheit, ihren sportlichen Talent zu zeigen und allen Sprachbarrieren zum Trotz gemeinsam mit den französischen Spielerinnen eine tolle Stimmung zu erzeugen. „Natürlich hätten wir auch nach Dänemark fahren können, aber das, was wir in Blain erlebt haben, war für die Mannschaft etwas ganz Besonderes“, so Trainer Dustin Homeyer, der sich von Anfang an für diese Fahrt stark gemacht hatte.
 
Am dritten Tag stand die Atlantikküste und das „Salzwiesen Museum“ in Guérande auf dem Programm. Abends überraschte die Gruppe mit einer gemeinsamen Aufführung in der Tanzschule Aldebaran. Den letzten Tag verbrachten Faustine, Emma, Lea, Romane und alle anderen Jugendlichen in Nantes, bevor sich die HSGlerinnen verabschiedeten. Zuvor wurden Pläne für ein Wiedersehen geschmiedet und die Weichen für weitere Aktivitäten im Sinne der deutsch-französischen Freundschaft gestellt. Auf dem Rückweg nach Oldenburg machten die deutschen Mädchen einen Halt in Paris: Eiffelturm, Bootsfahrt an der Seine und weitere Abenteuer in der Metropole bildeten ein weiteres „highlight“ für das Team. Möglich wurde diese Fahrt auch dank der Unterstützung der Stadtverwaltung Oldenburg in Holstein, des Fördervereins der HSG Wagrien, dem Baugeschäft Marc Hofele und der Sparkasse Ostholstein.


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