Seitenlogo
Reporter Eutin

Jahreshauptversammlung und Vortrag bei der Stiftung Oldenburger Wall

Jörg Schumacher

Jörg Schumacher

Bild: hfr

Oldenburg. (mv) Anfang Mai fand im Oldenburger Gewerbezentrum die diesjährige Jahreshauptversammlung der Stiftung Oldenburger Wall statt. Die Vorsitzende Dr. Stephanie Barth konnte rund 30 Mitglieder begrüßen, die an der Jahreshauptversammlung aber auch dem anschließenden Vortrag teilnahmen. Damit war der Vorstand angesichts vieler konkurrierenden Veranstaltungen an diesem Abend, die zum Zeitpunkt der Einladung nicht bekannt waren, mehr als zufrieden.

 


Zunächst galt es, die Regularien einer solchen Versammlung abzuarbeiten. In seinem Grußwort äußerte sich Jörg Schumacher vom Stiftungsmanagement der Sparkasse Holstein, der gleichzeitig auch Aufsichtsratsvorsitzender der Betreibergesellschaft des Museums ist, stolz über die Arbeit des Museums und wie die letzten schwierigen Jahre gemeistert wurden.

 


Er beeindruckte die Zuhörer mit der großen Summe, die allein die Sparkassenstiftung Oldenburger Wallmuseum in den letzten Jahren ausgeschüttet hat. Die Vorsitzende zeigte in ihrem Bericht die Aktivitäten der Stiftung im vergangenen Jahr ebenso auf, wie die verschiedenen Aufrufe zur aktiven Mitarbeit in unterschiedlichen Bereichen von Museum und Verein. Abschließend erläuterte sie den Anwesenden, weiche Vorhaben in diesem Jahr anstehen.
Der Kassenwart Uwe Thiessen machte durch seinen Bericht deutlich, das die Finanzen allgemein, aber auch die Entwicklung der Kassenlage im vergangenen Jahr keinen Anlass zur Sorge bieten. So wurde dann auch dem Vorstand einstimmig Entlastung erteilt.

 


Um nach den durch die coronabedingten Einschränkungen ausgefallenen Jahreshauptversammlungen wieder in einen satzungsgemäßen Rhythmus zurückzukehren, wurde ein Großteil der Vorstandspositionen neu gewählt. Mit Ausnahme der Schriftführerin Christa Paun, die sich wegen der Belastung aus dem Engagement in einem anderen Verein nicht wieder zur Wahl stellte, wurden alle Mitglieder des engeren Vorstands in ihren Ämtern, bestätigt. Dies waren Dr. Stephanie Barth als Vorsitzende, Martin Voigt, Hans Tychsen und Claus-Peter Matthiensen als erster, zweiter und dritter stellvertretender Vorsitzender und Uwe Thiessen als Kassenwart. Da alle Versuche, die Nachfolge für die Schriftführerin zu regeln, erfolglos geblieben waren und sich auch in der Sitzung niemand für dieses Amt fand, blieb die Schriftführung zunächst unbesetzt. Erst einmal ist die Wahrnehmung dieser Aufgaben Wahrnehmung durch die Stellvertreterin sichergestellt. Dennoch soll weiter versucht werden, eine Person zu gewinnen, die das Amt der Schriftführung übernimmt, damit der Vorstand wieder komplettiert wird. Außerdem wurden die Beisitzerinnen und Beisitzer neu gewählt und die Mitglieder des wissenschaftlichen Beirats neu berufen.

 


In ihrem Vortrag stellte die bei der Hansestadt Lübeck tätige Archäologin Dr. Ingrid Sudhoff die Forschungsergebnisse aus den archäologischen Grabungen im Lübecker Gründungsviertel. Dabei ging sie auch die Veränderungen in der Baustruktur über die Jahrhunderte, die Zerstörungen im zweiten Weltkrieg, die Neubebauung in der Nachkriegszeit und schließlich die gänzliche Neugestaltung in diesem Jahrhundert ein, bei der zumindest die ursprünglichen Grundstückszuschnitte wieder aufgenommen wurden und die Fassaden in Anlehnung an die historischen Gebäude errichtet wurden.


Weitere Nachrichten aus Oldenburg

UNTERNEHMEN DER REGION

Meistgelesen