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Reporter Eutin

Tiere in Not e.V. Heiligenhafen-Fehmarn mit der Katzenklappe Oldenburg

Ostholstein. (ll) Nach wie vor ist es unser Hauptziel das Elend der freilebenden Katzen zu bekämpfen, was am ehesten durch konsequentes Kastrieren gelingt. Wir haben in diesem Zeitraum bisher 110 Kastrationen durchführen lassen. Da die meisten dieser Katzen nicht mehr in menschliche Obhut zu vermitteln sind, werden sie an Futterstellen betreut. Zurzeit betreiben wir 26 Futterstellen, an denen ca. 110 Katzen täglich mit Futter versorgt werden.
6 Streunerkatzen haben bisher bei uns ihre Jungen bekommen und zahlreiche mutterlose Katzenbabys wurden in Obhut genommen. Sie waren teilweise nur wenige Tage alt und mussten per Flasche aufgezogen werden. So haben wir uns bisher um mehr als 50 Kitten gekümmert und es geht immer noch weiter.
Und die Zahl der Abgabe- und Fundkatzen lag auch im dreistelligen Bereich und viele dieser Tiere waren in einem schlechten Zustand. Sie waren voller Parasiten, abgemagert und hatten nicht selten Infektionen. Es waren sehr alte, blinde und taube Katzen dabei, Katzen mit Hautproblemen, Diabetes und Verletzungen. All das hatte zahlreiche, zum Teil aufwendige tierärztliche Behandlungen zur Folge. Es waren mehr als 100 Behandlungen notwendig , damit konnten wir dann vielen Tieren helfen. Aber wir mussten auch 19 Tiere erlösen und gehen lassen, da keine Hoffnung auf ein lebenswertes Leben mehr bestand.
Auch Wildtiere wurden von uns aufgenommen und gepäppelt. So z.B. Eichhörnchen, Feldhasen und Wildkaninchen, meist Jungtiere. Und 170 Wildvögel, vom Schwan bis zur Schwalbe, vom Kranich bis zum Spatz, mussten von uns betreut werden.
All das hat erhebliche Kosten verursacht, die wir zu 80% aus Spenden decken müssen. Das all diese Arbeit von unseren wenigen Aktiven ,von denen die meisten noch berufstätig sind, ehrenamtlich durchgeführt wird, ist für uns selbstverständlich. Alle unsere Einnahmen kommen unmittelbar den Tieren zu Gute. Deshalb an dieser Stelle ganz, ganz herzlichen Dank an alle Spender, die uns so großartig unterstützt haben. Nur durch diese Unterstützung konnten wir so vielen Tieren helfen.
Das Team von Tiere in Not aus Fehmarn, Heiligenhafen und Oldenburg wünscht allen eine besinnliche Adventszeit und vor allen Dingen bleibt alle gesund.


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