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Holstein holt Punkt und Selbstvertrauen beim HSV

Musste fünf Pokaltore schlucken: Ioannis Gelios.

Musste fünf Pokaltore schlucken: Ioannis Gelios.

Bild: D. Freytag

Kreis Plön (dif). Punktspiele auf fremdem Geläuf scheinen der KSV Holstein in dieser Spielzeit besser zu liegen. Nach den guten Auftritten in Paderborn und Düsseldorf war auch das Spiel beim Hamburger SV über 90 Minuten „ völlig okay“. Mit dem 1:1 blieb man, vom Hoffenheimer 1:5 im Pokal mal abgesehen, im dritten Ligaspiel unter Coach Marcel Rapp ohne Niederlage. Allerdings holte man weiter keinen Dreier. An der Elbe lag die Mühlenweg-Elf, wieder mit Thomas Dähne für Ioannis Gelios zwischen den Pfosten, nach 12 Minuten (Elfmetertor durch Sonny Kittel) mit 0:1 im Hintertreffen. Doch das Team zeigte Moral und teilweise auch gute Spielaktionen. Die Belohnung dann sechzig Sekunden nach Wiederbeginn. Benedikt Pichler traf zum Ausgleich. Auch wenn die Gastgeber danach noch zu einigen Siegchancen kamen, verdient war der Zähler allemal. Trotzdem rutschten die Kieler auf den Relegationsrang ab und stehen nun gegen Dynamo Dresden unter Siegdruck. In der Regionalliga Nord kam die U23 Holsteins zu einem torlosen 0:0 bei Weiche Flensburg, blieb aber -durch die überraschende Pleite von Teutonia 05 gegen Drochtersen-weiter Tabellenführer. Eine bittere 1:3-Niederlage kassierte der TSV Klausdorf in der Landesliga Mitte in Tungendorf. Auch der TSV Stein verlor seine Partei am vergangenen Wochenende. Gegen den Heikendorfer Sport Verein gab es ein 0:1. Über drei Punkte freuen konnten sich die beiden Kieler Vertreter. Der SVE Comet besiegte am Ostufer Jevenstedt mit 3:1 und Kilia schoss Hohenwestedt gleich mit 9:0 aus dem Stadion. Damit schob man sich weiter gen Titel. Neun Spiele, neun Erfolge, fünf Pluspunkte Vorsprung und dazu noch ein Nachholspiel, so die starke Bilanz der Kilianer. Klausdorf folgt mit 22 Punkten, Heikendorf kommt aktuell auf 17. Für Comet und Stein stehen jeweils 13 Zähler auf dem Tabellenzettel, wobei der SVE drei Spiele weniger aufweist.
In den drei Staffeln geht es am Wochenende wie folgt weiter: Freitagabend 2. Bundesliga, Flutlicht und eine Traditionsmannschaft wie Dynamo Dresden. Fußballherz was willst du mehr. Auch wenn die Gäste wegen der Corona Regelung wohl nicht ihre ganz hart gesottenen Anhänger an der Förde haben werden, laut und stimmungsvoll wird es allemal. Ein Spiel gegen Dresden birgt eigentlich immer Brisanz. Doch auch Tradition hin oder her, für die KSV ist es wichtig alle drei Zähler am Mühlenweg zu behalten, denn Dynamo ist immerhin ein direkter Konkurrent in der Tabelle. Mit Heinz Mörschel kommt ein Ex-Kieler an die Förde, der allerdings nur sehr kurz das Störche Trikot trug. Weiter interessant im Kader der „Schwarz Gelben“: Philipp Hosiner, der einst beim 1. FC Köln kickte und auch Yannick Stark, der unter anderem in Duisburg, bei Darmstadt 98, dem FSV Frankfurt oder 1860 München am Ball war.
Regionalliga Nord: Am kommenden Sonntag hat die U23 mit Phönix Lübeck ein Team aus der unteren Tabellenhälfte zu Gast. Der Anpfiff in Projensdorf erfolgt um 14 Uhr. Im ersten Vergleich, am 4. Spieltag, gab es in Lübeck ein knappes 3:2 für Sebastian Gunkels Elf. Hier fiel der Siegtreffer erst in der 84. Minute durch Kasra Ghawilu. Doch die Störche haben sich gefunden und sind eingespielt.
Landesliga Mitte: Eidertal Molfsee will am Samstag ab 14 Uhr versuchen die Dominanz des FC Kilia zu brechen. Zeitgleich stehen sich Klausdorf und Osterrönfeld beim TSV gegenüber. Zwei Stunden später kickt dann der TSV Stein in Hohenwestedt. Für Comet und Heikendorf geht es erst Sonntag auf die Rasenplätze. Der SVE ist beim VfR Neumünster zu Gast, während der HSV ein Heimspiel gegen den Gettorfer Sport Club hat. Für die Sonntagsspiele tippen wir: Comet ist für mindestens für einen Zähler bei den Veilchen gut und auch der HSV kann mit Pluspunkten rechnen. Der Samstag könnte wie folgt ausgehen: Der Erfolgsweg Kilias dürfte auch in Eidertal weitergehen und auch Klausdorf hält sich im eigenen Stadion schadlos. Von der Tabelle her ist Stein Favorit, also drei Punkte an den TSV.


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