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Alexander Baltz

Darum ist Bausparen jetzt wieder interessant

Wohneigentum ist noch immer vor allem für junge Familien ein großes Ziel im Leben. (Foto: djd/Deutsche Vermögensberatung/Getty Images/andresr)

Wohneigentum ist noch immer vor allem für junge Familien ein großes Ziel im Leben. (Foto: djd/Deutsche Vermögensberatung/Getty Images/andresr)

Zum ersten Mal seit mehr als einem Jahrzehnt hat die Europäische Zentralbank (EZB) im Juli 2022 wieder die Zinsen angehoben, und zwar von 0,0 auf 0,5 Prozent. Die Bauzinsen hatten diesen Schritt vorweggenommen und sich seit Jahresbeginn vervielfacht. Höhere Bauzinsen treffen diejenigen, die ein neues Darlehen brauchen oder eine Anschlussfinanzierung für einen laufenden Immobilienkredit. Warum die Zinswende für ein Revival des Bausparens sorgt? Die fünf wichtigsten Gründe:

 

1. Zinsgarantie

Egal, ob Häuschen im Grünen oder Wohnung in der Stadt: Wohneigentum ist noch immer vor allem für junge Familien ein Ziel im Leben. Zumal es vor allem das Risiko von Altersarmut mindert. Vor dem Hintergrund der Zinswende kommt das große Plus des Bausparens wieder zum Tragen: die Zinsgarantie mit fest vereinbarten Darlehenszinsen für die Zukunft. Der Vorteil: Die finanziellen Ausgaben bleiben stabil und während der gesamten Laufzeit kalkulier- und planbar. Mehr Infos zum Thema Bausparen und Immobilienfinanzierung gibt es zum Beispiel bei der Deutschen Vermögensberatung (DVAG) unter www.dvag.de.

 

2. Bausparen zur Modernisierung und Sanierung

Auch Menschen, die bereits im Besitz einer Immobilie sind, können von einem Bausparvertrag profitieren. Steht eine Investition an, beispielsweise aufgrund einer energetischen Sanierung, der Dachreparatur oder des Einbaus einer modernen Solaranlage, kann der Bausparvertrag eine nützliche Stütze sein, um eine günstige Finanzierung zu sichern. Und das teilweise sogar ohne Absicherung im Grundbuch. Bausparkassen können nämlich seit letztem Jahr Darlehen bis 50.000 Euro als sogenannte Blankodarlehen vergeben.

 

3. Staatliche Förderung

Gerade in Zeiten weiterhin niedriger Guthabenzinsen gewinnen staatliche Förderungen noch mehr an Bedeutung. Bausparen wird durch die Arbeitnehmer-Sparzulage und durch die Wohnungsbauprämie doppelt gefördert. Somit wird gleichzeitig der Aufbau von Rücklagen unterstützt und der Wunsch vom Wohneigentum für viele realistischer. Durch die neuen Einkommensgrenzen ist die Wohnungsbauprämie seit 2021 für noch mehr Menschen möglich.

 

4. Bausparen als Bestandteil einer Anlage-Strategie

Was viele nicht bedenken: Bausparen kann eine gute Ergänzung der Spar- und Anlagestrategie sein. Mit Bausparen kann man Eigenkapital aufbauen und bei Bedarf auch kurzfristig über das Geld verfügen, ohne auf andere Ersparnisse oder Investments zurückgreifen zu müssen.

 

5. Beraten lassen

Der Weg zum Eigenheim ist häufig steinig und nicht so einfach, wie man es sich vielleicht erhofft. Es gibt unzählige Eventualitäten und Förderungen, die berücksichtigt werden können. Deshalb ist das Gespräch mit einem Finanzcoach sinnvoll. (djd)


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