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Reporter Timmendorf

Ausgezeichnetes Engagement für den Umweltschutz: Drei neue Preisträger des innogy-Umweltpreises in Timmendorfer Strand

Glückliche Gewinner: Jochen Schramm und seine Mutter Lucie Schramm (Mitte) mit dem Zweitplatzierten Ingo Lükemann (li.), Bürgermeisterin Hatice Kara (mit der Urkunde für die Jugendfeuerwehr) und Dietmar Schindowski (innogy). (Foto: René Kleinschmidt)

Glückliche Gewinner: Jochen Schramm und seine Mutter Lucie Schramm (Mitte) mit dem Zweitplatzierten Ingo Lükemann (li.), Bürgermeisterin Hatice Kara (mit der Urkunde für die Jugendfeuerwehr) und Dietmar Schindowski (innogy). (Foto: René Kleinschmidt)

Timmendorfer Strand. Die diesjährigen Gewinner des innogy-Umweltpreises stehen fest: Alle Bewerber haben sich in besonderem Maße ehrenamtlich für den Umweltschutz in ihrer Gemeinde engagiert. Anhand der Kriterien Wirksamkeit für den Umweltschutz, Innovationsgrad, Kreativität, Vorbildwirkung/Nachhaltigkeit und persönlicher Einsatz hat nun eine Jury die Auswahl der Gewinner getroffen. „Unter den Bewerbern um den Innogy-Umweltpreis musste die Jury drei auswählen. Dabei verdient jede Initiative unsere Hochachtung und Wertschätzung. Gerade das ehrenamtliche Engagement für den Umwelt- und Naturschutz geschieht oft im Verborgenen. Umso mehr freue ich mich über diese Möglichkeit der Auszeichnung,“ sagt Hatice Kara, Bürgermeisterin der Gemeinde Timmendorfer Strand. Der Innogy-Umweltpreis wurde vor kurzem von Hatice Kara gemeinsam mit innogy-Regionalleiter Dietmar Schindowski während eines Treffens des Energiebeirates der Gemeinde verliehen. Sieger des Wettbewerbes und damit diesjähriger Preisträger des innogy-Umweltpreises ist Jochen Schramm. Er hat in mehreren Einzelprojekten in den vergangenen Jahren durch Wärmedämmung und Modernisierungen die Energiebilanz der Miethäuser an der Bergstraße 56/58 in Timmendorfer Strand verbessert. Alleine für 17 Wohnungen wurde die Heizanlage von Nachtspeicher- auf Holzpellet-Heizung umgestellt, an die auch zwei benachbarte Wohnhäuser angeschlossen wurden. Ein kleineres Wohnhaus in dem Areal bekam eine Photovoltaikanlage, deren erzeugte Energie umgehend im Haus genutzt wird. So kann 30 Prozent des bisherigen Energieverbrauchs eingespart werden. Jochen Schramm wird für sein Engagement mit einem Preisgeld von 500 Euro belohnt. „In den Bewertungskriterien ,Innovationsgrad’, ,Vorbildwirkung’ und ,persönlicher Einsatz’ konnte sein eingereichtes Projekt die Jury am Besten überzeugen,“ so Dietmar Schindowski. Im Rahmen eines BUND-Wettbewerbes wurde die bienenfreundlichste Kommune Schleswig-Holsteins gesucht. Ingo Lükemann setzte sich ehrenamtlich dafür ein, dass seine Gemeinde erfolgreich an diesem Wettbewerb teilnimmt. Letztendlich reichte es für die Gemeinde Timmendorfer Strand sogar für den zweiten Platz. Ingo Lükemann war maßgeblich am Erfolg der Gemeinde beteiligt. Durch seinen Einsatz wurde der Umweltschutz der Gemeinde deutlich verbessert, sodass Bienen und weitere Insekten dort nun gesicherte Lebensräume vorfinden. Für diese Aktion erhält Ingo Lükemann den zweiten Platz und somit ein Preisgeld in Höhe von 300 Euro. „Mit der Auszeichnung wollte die Jury insbesondere die ,Nachhaltigkeit’ des Projektes aber auch die ,Wirksamkeit für den Umweltschutz’ honorieren,“ begründet Schindowski die Entscheidung der Jury. Auch die Jugendfeuerwehr Timmendorfer Strand hat sich durch ihre Aktion nicht nur Lob und Anerkennung verdient, sondern den dritten Platz des Umweltschutzpreises. Ihr Projekt „Saubere Umwelt“ steht für die Initiative zur Abfallbeseitigung und wurde von 15 Mitglieder einen Nachmittag lang durchgeführt. In den Ortsteilen Timmendorfer Strand und Niendorf/Ostsee sammelten die Jugendlichen eifrig den dort liegengelassenen Müll auf. Dies ist sehr wichtig für die Umwelt, da der nicht biologisch abbaubare Müll die natürlichen Abläufe von Tieren und Pflanzen maßgeblich stört. „Dabei wurde nicht nur Müll eingesammelt, sondern die jungen Leute haben sich auch Gedanken gemacht, welche nachhaltigen, schädlichen Folgen zurückgelassener Müll anrichten kann,“ so Schindowski während der Preisverleihung. Durch diesen Einsatz mit vorbildlichem Charakter haben die Jugendlichen ein wichtiges Zeichen gesetzt, was in diesem Fall mit 200 Euro belohnt wird. Die Jury hat mit der Nominierung insbesondere die erreichte „Vorbildwirkung“ und den „persönlichen Einsatz“ der jungen Leute ausgezeichnet. „Wir gratulieren allen diesjährigen Gewinnern des Umweltpreises herzlich. Möge die Preisverleihung vielen ein Ansporn sein, selbst eigene Ideen zu entwickeln und umzusetzen, damit unser Klima und unsere Umwelt geschützt und entlastet wird. Und wir den nachfolgenden Generationen einen lebenswerten Lebensraum hinterlassen,“ so Kara und Schindowski unisono. Der innogy-Umweltpreis wird jährlich für Leistungen verliehen, die in besonderem Maße zur Erhaltung natürlicher oder zur Verbesserung ungünstiger Umweltbedingungen beitragen. Die Städte und Gemeinden sind aufgerufen, besondere Projekte zur Prämierung vorzuschlagen. Über die Vergabe entscheidet eine Jury. Nähere Informationen unter www.innogy-klimaschutzpreis.de.


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