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Digitalisierung: Ratekaus Schulen sind auf einem guten Weg

Alexander Rieck ist einer von zwei EDV-Experten in der Gemeindeverwaltung Ratekau. Mit seinem Kollegen Jan Matuszewska hat er ganze Abeit geleistet, damit Ratekaus Schulen optimal vom Digitalpakt profitieren.

Alexander Rieck ist einer von zwei EDV-Experten in der Gemeindeverwaltung Ratekau. Mit seinem Kollegen Jan Matuszewska hat er ganze Abeit geleistet, damit Ratekaus Schulen optimal vom Digitalpakt profitieren.

Bild: Stefan Setje-Eilers

Ratekau. Die Gemeinde Ratekau profitiert vom Digitalpakt und ist mit ihren Schulen, was Digitalisierung betrifft, auf einem guten Weg. „Das mit dem Sofortausstattungsprogramm hat sehr gut geklappt“, lobt Alexander Rieck, in der Gemeindeverwaltung Ratekau zusammen mit seinem Kollegen Jan Matuszewska zuständig für EDV- und Schulangelegenheiten. Allerdings haben die beiden alles Notwendige auch schon rechtzeitig im September letzten Jahres in die Wege geleitet.

Insgesamt exakt 63.216,30 Euro hat die Gemeinde vom Land für die Ausstattung von bedürftigen Schülern zur Verfügung gestellt bekommen, damit ihnen Home Schooling ermöglicht werden kann.

Dabei handelte es sich um eine hundertprozentige Förderung, mit der im vergangenen Herbst insgesamt 163 iPads inklusive Cover angeschafft wurden. Mit jeweils 14 iPads wurden die Achim-Bröger-Schule, die Grundschule Ratekau und die Otfried-Preußler-Schule ausgestattet. 120 Geräte gingen an die Cesar-Klein-Schule „und ein weiteres verbleibt im Rathaus zum Verwalten der IPads“, so der IT-Fachmann.

Zusätzlich konnten als Leihgeräte die schon damals angeschafften Convertibles eingesetzt werden. Dabei handelt es sich um robuste Notebooks mit Touch-Funktion, die extra für Schüler entwickelt wurden. Von diesen Geräten sind an jeder Grundschule 15 Geräte im Einsatz. Insgesamt entfallen auf die Gemeinde Ratekau Mittel aus dem Digitalpakt in Höhe von rund 478.000 Euro.

In der Richtlinie wird eine stufenweise Förderung der Maßnahmen vorgegeben. Zweck der Förderrichtlinie ist die Schaffung eines „digitalen Mindeststandards“. Es muss zunächst in allen Klassen- und Fachräumen eine LAN/WLAN-
Netzwerkinfrastruktur vorhanden sein. Erst dann können Mittel für Anzeige und Präsentationstechnik abgerufen werden.
In den Grundschulen wird so ein komplett neues Netzwerk mit neuester Technik geschaffen. Die verschiedenen Gebäudeteile werden dabei mit schnellen Glasfaserkabeln optimal verbunden. In jedem Klassen- beziehungsweise Fachraum werden zwei LAN-Doppeldosen und ein WLAN Access Point gesetzt, sowie entsprechende Steckdosenleisten. Mit dem Baumaßnahmen an den Grundschulen soll im Herbst diesen Jahres begonnen werden.

Alexander Rieck: „Die Cesar-Klein-Schule ist netzwerkseitig nahezu schon optimal ausgestattet und wird nur punktuell verbessert. Dort gibt es schon flächendeckendes WLAN.“

Das Gesamtauftragsvolumen beläuft sich auf rund 309.380 Euro, der Eigenanteil, den die Gemeinde zu tragen hat, beträgt 15 Prozent und liegt bei 46.407 Euro. In der Otfried-Preußler-Schule werden über 110.000 Euro, in der Grundschule Ratekau knapp 89.000 und in der Achim-Bröger-Schule knapp 110.000 Euro verbaut. „Die restliche Förderung wird dann nach Abschluss der Baumaßnahme in Präsentationsgeräte wie Displays oder Beamer investiert“, so Alexander Rieck.


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