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Reporter Timmendorf

Großer SEK-Einsatz der Polizei in Pansdorf: Bedrohungslage, mehrere Schüsse und ein Toter

Über drei Stunden waren Polizeibeamte des SEK mit Maschinengewehren in Pansdorf im Einsatz.

Über drei Stunden waren Polizeibeamte des SEK mit Maschinengewehren in Pansdorf im Einsatz.

Bild: JW/HL-live.de

Pansdorf. Am frühen Mittwochabend, dem 5. Januar, kam es in der Ortschaft Pansdorf in der Gemeinde Ratekau zu einem größeren Polizeieinsatz, nachdem ein 38-jähriger Mann seine Lebensgefährtin in der gemeinsamen Wohnung mutmaßlich mit einer Schusswaffe bedroht hatte. Anschließend entfernte er sich in ein in der Nachbarschaft befindliches Wohnhaus. Hier fanden Spezialkräfte der Polizei den Mann gegen 21.30 Uhr leblos vor. Erste Ermittlungen lassen auf einen Suizid schließen. Die Kripo hat ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet. Die 37 Jahre alte Partnerin blieb unverletzt.

Augenzeugen berichteten in den sozialen Netzwerken und gegenüber dem "reporter" von mehreren Schüssen, die abgefeuert wurden. Der Polizei wurden am frühen Abend mehrere Schüsse über den Notruf 110 gemeldet. Kurz danach waren viele bewaffnete Polizisten vor Ort und ein Großteil von Pansdorf voll gesperrt.

Neben den örtlichen Kräften befanden sich das Spezialeinsatzkommando und die Verhandlungsgruppe des Landes Schleswig-Holstein im Einsatz. Der Einsatz wurde durch eine besondere Aufbauorganisation (BAO) der Polizeidirektion Lübeck geführt.

"Eine Gefahr für unbeteiligte Personen bestand für den Zeitraum des Einsatzes nicht," so die Polizei am Abend. Der Einsatzraum war über mehrere Stunden weiträumig abgesperrt.

"Zu den Hintergründen des Geschehens können zum jetzigen Zeitpunkt keine Angaben gemacht werden," so Polizeipressesprecherin Claudia Struck am Mittwochabend. (rk)

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