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Landesregierung unterstützt Sanierung des ETC Timmendorfer Strand mit 2 Millionen Euro

Timmendorfer Strand. Das Eissport- und Tenniscentrum (ETC) in Timmendorfer Strand kann jetzt endlich umfangreich saniert werden. Innenstaatssekretärin Kristina Herbst übergab dafür am vergangenen Donnerstag, dem 6. Januar, einen Förderbescheid des Landes über 2 Millionen Euro an Timmendorfer Strands Bürgermeister Sven Partheil-Böhnke. Die Mittel werden im Rahmen der Richtlinie für die Förderung von Sportstätten mit besonderer regionaler oder überregionaler Bedeutung bereitgestellt. Die Gesamtkosten der Maßnahme liegen bei rund 11,3 Millionen Euro brutto.

„Ich freue mich sehr, dass die Arbeiten mit Unterstützung des Landes jetzt beginnen können. Wir wollen als Landesregierung den Spitzensport im Land deutlich nach vorn bringen. Die Sanierung der Eissporthalle in Timmendorfer Strand ist dabei ein wichtiger Baustein, um unter anderem langfristig hervorragende Grundlagen für die Weiterentwicklung des Eishockeysports in Schleswig-Holstein zu schaffen. Und es ist definitiv ja auch einiges hier zu tun“, sagte die Innenstaatssekretärin bei der Bescheidübergabe.
 


Die fast 40 Jahre alte und marode Halle, die 1984 eröffnet wurde, bekommt ein neues Dach, neue Fenster, neue sanitäre Anlagen, der Brandschutz wird verbessert und die gesamte Technik wird saniert. Dabei geht es unter anderem um die Elektrik, die Heizung, die Lüftungsanlage und die Kälte- und Klimatechnik.

Die Halle steht nicht nur den Eishockey-Teams des CET (Club für Eissport in Timmendorf) und des Timmendorfer Eissportvereins (TESV) im Erwachsenen- und Jugendbereich zur Verfügung, sondern wird auch von vielen Menschen aus der gesamten Region genutzt. Neben dem öffentlichen freien Eislaufen finden im ETC die Eislauf-Disco am Samstagabend, öffentliche Kurse und Eisstockschießen statt.
 


„Nicht nur der Eishockeysport in Schleswig-Holstein und die Beach Devils insbesondere profitieren, sondern die ganze Region. Hier haben schon Generationen das Schlittschuhlaufen gelernt. Ich bin froh, dass wir als Landesregierung unseren Teil dazu beisteuern können, dass es dieses tolle Angebot auch in Zukunft geben wird,“ so Kristina Herbst in Timmendorfer Strand.

Nach Aussagen von Bürgermeister Sven Partheil-Böhnke werden die Kalkulationen bis Februar abgeschlossen sein. Aktuell rechnet man auch mit weiter steigenden Baukosten, wie Bürgermeister Sven Partheil-Böhnke zu bedenken gibt. „Diese Steigerung kann bei zirka zehn Prozent liegen.“ Die Gemeinde kalkuliert aber vorsichtshalber 20 Prozent Mehrkosten ein, wie Partheil-Böhnke weiter ausführt.
 


Im März sollen dann die Pläne für die einzelnen Schritte der Politik vorgestellt werden, bevor die Ausschreibungen und die Vergaben folgen. „Es muss neu ausgeschrieben werden,“ so Partheil-Böhnke, der mit einem Beginn der Sanierung erst Anfang 2023 rechnet. Der Eishockey-Spielbetrieb und das öffentliche Schlittschuhlaufen sollen weiter laufen können, da der Großteil der zwei Hallen in der eisfreien Zeit saniert werden soll. „Eine Sanierung in einem Rutsch würden wir dann aber nicht schaffen.“ Die Arbeiten am und im ETC werden dann voraussichtlich von April bis September 2023 und - nach der erneuten „Eiszeit“ in der Eishalle - ab April 2024 durchgeführt. Ein genauer Bauzeitenplan wird noch erstellt.


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