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Reporter Timmendorf

Nähstube als neues Projekt der Willkommenskultur

Bürgervorsteher Harald Werner (hinten v.l.) und Einrichtungsleiter Gamal Löffler bieten den Flüchtlingen mit der Nähstube eine sinnvolle Beschäftigung. Unterstützt werden sie dabei von Corinne Gerdts, Carolin Hartung und Christina Bull. Karim Sakar (l.) aus dem Irak und Susan Alharmarin aus Syrien nutzen das Angebot bereits.

Bürgervorsteher Harald Werner (hinten v.l.) und Einrichtungsleiter Gamal Löffler bieten den Flüchtlingen mit der Nähstube eine sinnvolle Beschäftigung. Unterstützt werden sie dabei von Corinne Gerdts, Carolin Hartung und Christina Bull. Karim Sakar (l.) aus dem Irak und Susan Alharmarin aus Syrien nutzen das Angebot bereits.

Stockelsdorf. Um Flüchtlingen die Integration in die Gemeinde Stockelsdorf zu ermöglichen, gibt es jetzt eine Nähstube, die von Bürgervorsteher Harald Werner und dem DRK-Arbeitskreis Willkommenskultur ins Leben gerufen wurde. Jeden Dienstag findet in den Räumen des „Senioren- und Therapiezentrums Eichenhof“, Segeberger Straße 48 B, von 14 bis 17 Uhr ein Nähnachmittag statt. Hierzu sind Frauen und Männer eingeladen, die Lust und Freude an Nadel und Faden haben. „Als Bürgervorsteher freue ich mich besonders, dass wir hier sein dürfen“, richtete Harald Werner seinen Dank an Einrichtungsleiter Gamal Löffler. „Wir sind immer wieder froh, Ehrenamtliche gewinnen zu können, die uns bei der Integration unterstützen.“ Das neue Angebot biete den Asylbewerbern eine Möglichkeit der Beschäftigung und gleichzeitig könnten sie „nebenbei“ die deutsche Sprache erlernen. Auch für die Bewohner der Seniorenunterkunft soll die Nähstube offen sein. Sie können hier ihre Erfahrungen einbringen, Kontakte knüpfen oder einfach nur zuschauen und so ein wenig Abwechslung in ihren Alltag bringen. Die Nähstube befindet sich im Erdgeschoss der Einrichtung, Interessierte mit oder ohne Vorkenntnisse können ohne Anmeldung dabei sein. Begleitet werden die Teilnehmer von Corinne Gerdts und Carolin Hartung, die ihre Kenntnisse rund ums Nähen weitergeben wollen, sowie von Christina Bull, Leiterin der Ergotherapie im Eichenhof. Die Nähmaschinen und Materialien wurden gespendet. Eine besondere Errungenschaft ist eine über 60 Jahre alte Pfaff-Nähmaschine. Benötigt werden noch Materialien wie gute Schneiderscheren, Jersey- und Baumwollstoffe, Reißverschlüsse und ein Rollwagen zum Transportieren der Utensilien. Auch Geldspenden für den Kauf von Materialien und die Wartung der Maschinen werden gerne angenommen. Wer etwas spenden möchte, kann sich täglich zwischen 7 und 15 Uhr unter der Telefonnummer 0451/4986716 in der Ergotherapie melden, oder es direkt im Eichenhof abgeben.


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