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Rettungshundeführer halfen bei der Suche nach vermissten Jungen: Ernstfall während eines Einsatzseminares

Während eines Einsatzseminares in Niendorf/Ostsee konnten Rettungshundeführer aus Nordrhein-Westfalen und Hamburg erfolgreich bei der Suche nach einem vermissten Jungen helfen. (Foto: hfr)

Während eines Einsatzseminares in Niendorf/Ostsee konnten Rettungshundeführer aus Nordrhein-Westfalen und Hamburg erfolgreich bei der Suche nach einem vermissten Jungen helfen. (Foto: hfr)

Niendorf/Ostsee. Wie schnell aus einem Training Ernst werden kann, konnten die Rettungshundeführer von „Mantrailer West“ aus Köln und „Mantrailer Nord“ aus Hamburg am 25. September erleben. Man hatte sich zum gemeinsamen Einsatzseminar in Niendorf/Ostsee getroffen. Den ganzen Tag trainierten die Teams realistische Szenarien, wurden dabei interessiert von Einheimischen und Touristen beobachtet. Gegen Abend, kurz vor Ende des Trainingstages, wurde die Gruppe von einer vollkommen aufgelösten Mutter angesprochen. Diese war mit ihrem 5-jährigen Sohn unterwegs gewesen. In einem unbeobachteten Moment war das Kind verschwunden. Da die sofortige Suche der Mutter erfolglos blieb, bat sie die Rettungshundeführer um Hilfe. Kurz entschlossen holten Klaus Hintze seinen Einsatzhund Sally und Gernot Sieger seinen Hund Lando aus den Autos. Währenddessen nahm ein Staffelmitglied alle notwendigen Daten auf und alarmierte die Polizei. Als Geruchsträger dienten die Schuhe des Jungen. Sally und Lando wurden kurz nacheinander angesetzt. Beide Hunde schlugen die gleiche Richtung ein. „Sie lieferten sich ein regelrechtes Rennen,“ so die erfahrenen Rettungshundeführer aus Nordrhein-Westfalen und Hamburg. Nach 12 Minuten fanden beide, praktisch zeitgleich in zirka 700 Metern Entfernung den Jungen. Er konnte wenig später, wohlbehalten und unversehrt, an seine Mutter übergeben werden.


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