Reporter Timmendorf

Scharbeutzer Schützen: Die Königsflagge weht

Scharbeutz. Am Samstag, dem 11. September, wurde in feierlichem Rahmen die Königsflagge des Scharbeutzer Schützenkönigs Helmut II. Franke gehisst.
Angeführt von dem Ehrengast, der Scharbeutzer Bürgermeisterin Bettina Schäfer, und dem Dorfvorsteher (und Schützenbruder) Michael Pätau zogen die Schützen unter den Klängen des Spielmannszugs Traventhal vor König Helmut und seiner Anke am Schüttenhus auf. Nachdem der König gemeinsam mit Dirk Gutschow die Front abgeschritten hatte, hissten vier frühere Schützenkönige die Königsflagge vor dem Schützenhaus.


In einer kurzen Ansprache begrüßte anschließend Bürgermeisterin Schäfer die Anwesenden und bekundete als frühere Musikerin in einem Spielmannszug ihre Sympathie für den Scharbeutzer Schützenverein. Als Geschenk für König Helmut hatten Schäfer und Pätau die brandneue Chronik der drei Dörfer Pönitz, Scharbeutz und Schürsdorf mitgebracht.
 


Danach lud der König die Schützenschwestern und Schützenbrüder sowie die weiteren Gäste zu Speis’ und Trank ein, weiterhin musikalisch begleitet vom Spielmannszug Traventhal, der schon beim internen Schützenfest im Juli für großen Anklang sorgte. Dabei war sich der König nicht zu schade, seine Gäste selbst großzügig mit Getränken zu versorgen. Eine wirklich bemerkenswerte Geste, die nicht selbstverständlich ist. Guter Brauch ist es allerdings, dass der König die Ehre erhält, die Musiker zu dirigieren. Diese Aufgabe erledigte Helmut mit Bravour.

Im Rahmen des Festes wurden außerdem Ehrungen vorgenommen. So erhielten Ole Seidel als Jungschützenkönig und Ingo-Michael Stender als 2. Ritter ihre Urkunden überreicht. Der 1. Ritter Mika Kuns war leider verhindert.
 


Außerdem wurde bekannt gegeben, wer beim Königsschießen, das immer vor der Jahreshauptversammlung stattfindet, am treffsichersten war. Daran dürfen nur die Schützenköniginnen und Schützenkönige der Vergangenheit teilnehmen. Sichtlich überrascht war der 1. Vorsitzende des Vereins Peter Kirchner, als ihm die Ehrenscheibe für den besten Treffer überreicht wurde.

Das gemeinsame Absingen des Vereinsliedes beendete schließlich den offiziellen Teil des durch den König hervorragend organisierten Festes. Aber auch danach blieben noch zahlreiche Schützinnen und Schützen im Schüttenhus und genossen das Miteinander.


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