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Stockelsdorfer Wehren beteiligen sich am 112-Aktionstag - Innenministerin dankt Feuerwehren

Stockelsdorf. Der 1. Dezember stand ganz im Zeichen der schleswig-holsteinischen Feuerwehren. Zahlreiche Wehren machten am sogenannten 112-Tag im Rahmen des 150-jährigen Jubiläums des Landesfeuerwehrverbandes auf ihre Arbeit aufmerksam und informierten im Alltag, vor Ort und in den sozialen Medien über ihr meist ehrenamtliches Engagement.

Schleswig-Holsteins Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack hat den schleswig-holsteinischen Feuerwehrfrauen und -männern zum Aktionstag für ihren unermüdlichen Einsatz gedankt. „Dieser Tag ist auch für mich Anlass, noch einmal ganz herzlich danke zu sagen bei all den Ehrenamtlern, die sich für uns, für unsere Gesellschaft einsetzen, damit wir sicher und unbesorgt leben können“, sagte sie in einer Video-Botschaft. „Vielen Dank für Euren Einsatz und kommt immer heil wieder zurück!“

Viele der Feuerwehren in Schleswig-Holstein öffnen am 112-Tag ihre Türen, informieren über ihre Arbeit und ihr Engagement und warben für weitere Mitglieder und Nachwuchs. Zusätzlich zu den Veranstaltungen vor Ort hatte der Landesfeuerwehrverband alle Feuerwehrleute aufgerufen, am 1.12. Dienstkleidung zu tragen zum Beispiel auf dem Weg zur Arbeit, zur Schule oder beim Einkaufen.

Auch in der Gemeinde Stockelsdorf beteiligten sich die Wehren am Aktionstag. So präsentierten die Kameraden der Wehren aus Mori und Stockelsdorf am Ravensbusch eine Fahrzeugschau mit Katastrophenschutzfahrzeug. Wer ein Foto von Stockelsdorf aus luftiger Höhe machen wollte, durfte die Drehleiter nutzen. „Zudem haben wir einiges für die Kinder vorbereitet, klären auf, was bei einem Blackout zu tun ist und präsentieren uns im famila-Warenhaus in voller Montur, damit die Leute einmal sehen, wie wir ausgestattet sind und mögliche Ängste davor abgebaut werden“, so Moris Wehrführer Björn Schlieter.
Als Chefin der Stockelsdorfer Feuerwehren stattete auch Bürgermeisterin Julia Samtleben den Einsatzkräften einen Besuch ab und sagte: „Ich freue mich, dass wir so engagierte Feuerwehren haben. Die Aktion finde ich besonders gut, weil die Kameradinnen und Kameraden auch in Uniform zur Arbeit kommen sollen und damit so auf die Feuerwehr und das Ehrenamt aufmerksam machen.“

Sie selbst sei am Morgen bei einer Behörde in Lübeck gewesen – in Uniform. „Da hat es dann Nachfragen gegeben, und das ist ja auch das Ziel. Eben die Leute zu animieren, eventuell auch in die Feuerwehr zu gehen.“

Mit über 400 Aktiven habe Stockelsdorf zwar recht viele Feuerwehrleute, aber man könne nie genug haben. Maßgeblichen Anteil daran hätten die Wehrführer. „Die machen so gute Arbeit, was Mitgliedergewinnung angeht“, lobte sie.

Am Nachmittag besuchte Stockelsdorf Verwaltungchefin noch die Kameraden der Feuerwehren in Arfrade und Curau, die sich dort ebenfalls der Öffentlichkeit präsentierten. (SE)

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