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Verdächtiger Brief sorgte für Polizei- und Feuerwehr­einsatz an der Stadtschule Travemünde

Polizeibericht (Symbolfoto)

Polizeibericht (Symbolfoto)

Bild: Thorben Wengert/pixelio.de

Travemünde. Eine verdächtige Postsendung im Briefkasten der Travemünder Stadtschule sorgte am gestrigen Montag, dem 5. Juni, für einen längeren Einsatz von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst. Der Schulbetrieb war zu keiner Zeit beeinträchtigt, da der Briefkasten in einem Bereich liegt, der wenig frequentiert wird. Die Analytische Task Force (ATF) der Hamburger Berufsfeuerwehr konnte das Kuvert nebst verdächtigem Inhalt im Verlauf des Einsatzes untersuchen. Am Abend wurde das Ergebnis mitgeteilt: Es war von einer sogenannten Stinkbombe auszugehen.

Gegen 11.30 Uhr wurde im Schulbriefkasten bei dessen Leerung ein verdächtiger Briefumschlag vorgefunden. In diesem befand sich eine unbekannte kristalline Substanz.



Der Schulleiter informierte daraufhin die Polizei und Berufsfeuerwehr Lübeck und sorgte für eine erste Absperrung des Bereiches. Die Berufsfeuerwehr setzte insbesondere den Gefahrguttrupp der Wache 3 ein. Vorsorglich wurde ein Rettungswagen abgestellt.

Zur weiteren Untersuchung der unbekannten Substanz wurde zunächst der Kampfmittelräumdienst des Landes Schleswig-Holstein angefordert. Da es sich nach dessen Untersuchung nicht um Sprengstoff handelte, wurde der Umschlag samt Inhalt in einem Transportbehälter zur Untersuchung nach Hamburg zur dortigen ATF gefahren.



Nach dem jetzigen Stand gibt es keine Hinweise zu einem Motiv. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen. Die letzten Absperrmaßnahmen in Travemünde endeten gegen 17.40 Uhr. Es gab keine verletzten Personen.

Am Abend wurde das Ergebnis mitgeteilt: Es war von einer sogenannten Stinkbombe auszugehen.


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