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Volkstrauertag: Soldaten sammeln für die Kriegsgräberfürsorge und nehmen an den Gedenkfeiern teil

Rund um den Volkstrauertag bitten die Soldaten der 4. Kompanie aus Eutin um Kompaniechef, Major Thilo Wind (rechts), und Oberstabsfeldwebel Dirk Reichenbach (2.v.li.) in ihrer Patengemeinde Ratekau um Spenden. Erste Spender waren traditionell Bürgervorsteherin Gaby Spiller und Bürgermeister Thomas Keller.

Rund um den Volkstrauertag bitten die Soldaten der 4. Kompanie aus Eutin um Kompaniechef, Major Thilo Wind (rechts), und Oberstabsfeldwebel Dirk Reichenbach (2.v.li.) in ihrer Patengemeinde Ratekau um Spenden. Erste Spender waren traditionell Bürgervorsteherin Gaby Spiller und Bürgermeister Thomas Keller.

Bild: René Kleinschmidt

Ratekau. Die jährliche Sammlung für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. durch die 4. Kompanie des Aufklärungsbataillons 6 „Holstein“ wird in diesem Jahr wieder als Haussammlung „von Tür zu Tür“ stattfinden. Die Soldaten der Ratekauer Patenkompanie bitten in diesem Jahr vom 7. bis 25. November um Spenden zugunsten des „Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge“. Das gesammelte Geld der Haus- und Straßensammlung geht anschließend an den Volksbund, der damit die Pflege der Gräber der gefallenen Soldaten im In- und Ausland gewährleistet.

Die Sammlungen werden bundesweit von Soldaten aus den verschiedenen Batallionen durchgeführt. In Ratekau liegt der jeweilige Spenden­ertrag jährlich bei rund 3.000 Euro, wie Bürgermeister Thomas Keller berichtet. Damit auch dieses Jahr wieder eine hohe Spendensumme zusammenkommt, machten Ratekaus Bürgermeister Thomas Keller und Bürgervorsteherin Gaby Spiller gleich einmal den Anfang und steuerten traditionell als erste Spender ihren Obulus bei.

 



„Die Aktion geht weit über den Volkstrauertag hinaus“, so der neue Kompaniechef, Major Thilo Wind, und Oberstabsfeldwebel Dirk Reichenbach. Bis zum 25. November werden die Haus- und Straßensammlungen in den Ortschaften und im Hauptort durchgeführt. Die Soldaten stehen mit ihren Sammelbüchsen auch wieder vor Edeka in Pansdorf, vor Rewe in Ratekau und vor famila in Sereetz.

Am kommenden Sonntag, dem 13. November, finden anlässlich des Volkstrauertages in der Gemeinde Ratekau auch wieder die Feierstunden in Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft statt. Auch diesmal wird die Gemeinde dabei von Soldaten ihrer Patenkompanie aus Eutin unterstützt, indem sie am Sonntag die Gedenkfeiern begleiten und Mahnwachen an den Ehrenmalen stellen.

 



Gedenkfeiern in der Gemeinde Ratekau



In der Gemeinde Ratekau finden anlässlich des Volkstrauertages wieder Gedenkstunden an verschiedenen Orten mit unterschiedlichen Abläufen statt.
In Ratekau treffen sich am Sonntag, dem 13. November, die Teilnehmer der Gedenkstunde um 9.20 Uhr am Eingang des Friedhofes, um mit Teilnahme von Soldaten der Patenkompanie aus Eutin zur Kranzniederlegung zur Gedenkstätte zu gehen. Um 10 Uhr findet ein Gottesdienst in der Feldsteinkirche statt.
Kurzandachten mit anschließenden Kranzniederlegungen gibt es in Techau und Luschendorf. In Techau fängt die Gedenkstunde am Gedenkstein am Feuerwehrhaus um 8.30 Uhr an, in Luschendorf am Ehrenmal um 9.15 Uhr. In Pansdorf und Sereetz beginnen die Festakte jeweils um 10 Uhr mit Gottesdiensten in der Michaeliskirche und „Zum Schifflein Christi“. Anschließend geht es ebenfalls in Begleitung von jeweils zwei Soldaten aus der Patenkompanie zu den dortigen Ehrenmalen, wo die Kränze niedergelegt werden. (rk)


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