Scharbeutz. Auf der außerordentlichen Hauptversammlung des Ostsee-Sportvereins (OSV) Scharbeutz stimmten 75 Prozent der stimmberechtigten Teilnehmer für den Auftrag, das eine Verschmelzung des Gleschendorfer Turnvereins (GTV) auf den OSV vom Vorstand vorbereitet werden soll. Von 480 Vereinsmitglieder sind allerdings nur 14 Mitglieder erschienen. Für die Fusion stimmten neun, dagegen drei OSV-Mitglieder. Zwei enthielten sich ihrer Stimme. „Es waren auch zwei Gäste vom GTV anwesend, die die Volleyballer vertreten haben und zu verstehen gaben, dass sie eine Fusion wünschen, um weiterhin Sport machen zu können,“ berichtet Stephan Peters, der sowohl Vorsitzender des OSV als auch Vorsitzender des GTV und des Fußballclubs (FC) Scharbeutz ist. Die Teilnehmer der Sitzung diskutierten kontrovers das Thema Verschmelzung des GTV in den OSV. Deswegen wurde auch noch mal ausführlich darüber gesprochen, wie eine Fusion beziehungsweise Verschmelzung funktioniert. Nach etwa einer Stunde wurde abgestimmt. Die Mehrheit hat sich am vergangenen Mittwoch dafür ausgesprochen, dass eine Verschmelzung stattfinden soll. Die Vorstände sind jetzt an der Reihe, eine Verschmelzung vorzubereiten. Abschließend gab der erste Vorsitzende Stephan Peters zu verstehen, dass er erleichtert darüber ist, dass sich die Vereine einig sind und damit die Weichen gesetzt sind, dass alle Mitglieder weiterhin in ihrem Sportverein Sport machen können. Im Februar oder März soll die endgültige Entscheidung fallen. Dann stimmen die Mitglieder vom GTV und OSV in zwei ordentlichen Jahresversammlungen darüber ab, ob fusioniert werden soll oder nicht. Im November haben sich die Gleschendorfer bereits mehrheitlich dafür ausgesprochen und ihren Vorstand beauftragt, einen Zusammenschluss vorzubereiten. Jetzt sind die Weichen gestellt, nachdem die Mitglieder des OSV ebenfalls für diesen Schritt votierten.