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Bürgermeisterwahl in Bad Schwartau: Wer sitzt künftig auf dem Chefsessel im Rathaus?

Fünf Bewerber wollen an die Verwaltungsspitze ins Rathaus einziehen. Gibt es schon an diesem Sonntag eine Entscheidung oder wird diese auf den 8. Mai, dem Termin für die Stichwahl, vertagt?

Fünf Bewerber wollen an die Verwaltungsspitze ins Rathaus einziehen. Gibt es schon an diesem Sonntag eine Entscheidung oder wird diese auf den 8. Mai, dem Termin für die Stichwahl, vertagt?

Bad Schwartau. Rund 17.500 Wahlberechtigte sind am kommenden Sonntag, 24. April, in Bad Schwartau aufgefordert, den Posten des Bürgermeisters, beziehungsweise der Bürgermeisterin neu zu besetzen. Dabei zeichnet sich anhand der Briefwahl schon im Vorfeld des eigentlichen Wahlsonntags ab, dass die Wahlbeteiligung diesmal wohl deutlich höher ausfallen dürfte als bei der letzten Bürgermeisterwahl 2007. Mitte vergangener Woche hatten bereits über 800 Bad Schwartauer von dieser Möglichkeit, den Chefsessel im Rathaus neu zu besetzen, Gebrauch gemacht. 2007 waren es insgesamt 779. „Damals gab es nur zwei Kandidaten, und mit Gerd Schuberth war auch noch der Amtsinhaber mit am Start. Das war für viele sicherlich ein Selbstgänger und zugleich auch Grund, nicht zur Wahl zu gehen“, erklärt Bernd Kubsch, stellvertretender Gemeidewahlleiter. Mit über 80 Prozent gewann Schuberth, die Wahlbeteiligung lag bei 37 Prozent. Aus Altersgründen kandidiert Bad Schwartaus jetziger Verwaltungschef kein weiteres Mal. „Gleich fünf neue Bewerber wollen auf den Chefsessel. Das dürfte ein wenig spannender werden als noch vor neun Jahren“, mutmaßt Kubsch. Mit seinem Team beginnt der Ordnungsamtsleiter bereits am Freitag damit, die insgesamt zehn Wahllokale im Stadtgebiet herzurichten. 70 Wahlhelfer sorgen für einen reibungslosen Ablauf – jeweils sieben pro Wahllokal. Ihre Stimme abgeben dürfen alle Einwohner der Stadt, die am Wahlsonntag mindestens 16 Jahre alt sind. Der Gang zur Wahlurne ist von 8 bis 18 Uhr möglich. Mit den ersten Auszählungen rechnet Kubsch gegen 18.30 Uhr. „Wer die Wahl life miterleben möchte, sollte sich am Sonntag ins Rathaus begeben, wo sicherlich auch die fünf Kandidaten mit Spannung auf ihre Ergebnisse warten“, rät er und erklärt, was passiert, wenn es keinem der Bewerber gelingt, mindestens 50 Prozent der gültigen Wählerstimmen auf sich zu vereinen. „Dann kommt es zur Stichwahl. Und die findet schon zwei Wochen später am 8. Mai statt.“


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