Marco Gruemmer

Die besondere Attraktion auf jedem Kindergeburtstag

Die Kinder der aktiven Feuerwehrkameraden konnten Flori Feuer beim Sommerfest am Niendorfer Strand bereits im Sommer kennenlernen. Getauft wird „Flori Feuer“ am 21. November beim Laternenfest der Feuerwehr Ratekau.

Die Kinder der aktiven Feuerwehrkameraden konnten Flori Feuer beim Sommerfest am Niendorfer Strand bereits im Sommer kennenlernen. Getauft wird „Flori Feuer“ am 21. November beim Laternenfest der Feuerwehr Ratekau.

Ratekau. Einen Neuen gibt es bei der Freiwilligen Feuerwehr Ratekau auf alle Fälle schon einmal. Er ist stolze 2,20 Meter groß, grün und hat Kulleraugen. Die Rede ist von „Flori Feuer“. Ein putziger Drache in Feuerwehreinsatzkleidung sowie abnehmbarer Atemschutzmaske und Gerät, der die Blauröcke künftig als Maskottchen bei deren Veranstaltungen begleiten wird.
 
Die Idee dazu kam Ratekaus Ortswehrführer Markus Thiel, als er sich wieder einmal eines Nachts den Kopf darüber zermarterte, wie man neue Mitglieder gewinnen könnte.
 
Thiel: „Über die Kinder die Eltern erreichen. Das war der Grundgedanke.“ Und der führte schnell weiter zu einer kinderfreundlichen Figur; eine Art Maskottchen, mit der man den Nachwuchs anlocken könnte.
 
Als Ratekaus Wehrführer dann seine sechsjährige Tochter Laura fragte, welche Gestalt sie sich denn für ein Feuerwehrmaskottchen vorstellen könnte und sie „Ein Drache“ antwortete, sprudelten bei ihm die Ideen.
 
Mittlerweile ist „Flori Feuer“ Wirklichkeit, beziehungsweise das entsprechende Kostüm fertig. Als Neuer der Ratekauer soll er mit dazu beitragen, weitere Neue zu gewinnen. Denn „Flori Feuer“ begleitet nicht nur die Feuerwehr, sondern besucht auch Kindergeburtstage in Ratekau und findet mit den Geburtstagsgästen heraus, wer das beste Nachwuchstalent für die Feuerwehr beziehungsweise Jugendfeuerwehr ist oder wer am besten mit der Kübelspritze umgehen kann.
 
„Der rund 30-minütige Besuch ist kostenlos“, erklärt Thiel. Die Feuerwehr stellt jedoch eine Bedingung. Ein Elternteil verpflichtet sich, als Gegenleistung innerhalb von vier Monaten an einem ca. zweistündigen Dienst der Freiwilligen Feuerwehr teilzunehmen.
 
„Das sollten ihnen ihre Kinder wohl wert sein“, hofft Thiel so den einen oder anderen Vater beziehungsweise die eine oder andere Mutter für den Dienst in der Feuerwehr eventuell auch längerfristig interessieren zu können. Dabei setzt er auch auf die Nähe zu den Wohngebieten mit vielen jungen Familien, wenn erst einmal das neue Feuerwehrhaus vor der Cesar-Klein-Schule errichtet ist.
 
Und so leicht ist es, für die Ratekauer Bevölkerung, „Flori Feuer“ zu sich zu holen. Einfach an die Wehrführung der Freiwilligen Feuerwehr Ratekau wenden und einen Termin abstimmen: info@feuerwehr-ratekau.de.


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