

Timmendorfer Strand. Der Hauptausschuss der Gemeinde Timmendorfer Strand wurde beauftragt, das durch den Ausschuss für Bauen, Energie und Umwelt am 12. Mai beschlossene Raumprogramm zum Neubau eines Verwaltungsgebäudes (Neubau Rathaus) um offene Punkte zu ergänzen. Dabei ging es explizit darum, ob das Büro für die Gleichstellungsbeauftragte, Fraktionszimmer, Heimatarchiv und Räume für die Volkshochschule in das Raumprogramm aufgenommen werden sollen. Die WUB stellte zu Beginn der Sitzung am 31. Mai einen Antrag, den Tagesordnungspunkt abzusetzen. Fraktionsvorsitzende Kerstin Raber (WUB) sagte dazu: „Jetzt sollen wir über vier Punkte abstimmen, wo andere Dinge noch nicht geklärt sind. Aus unserer Sicht können wir zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht über weiteres abstimmen.“ Der Antrag wurde allerdings mehrheitlich abgelehnt. Um konkrete Vorgaben für die Planungsbüros geben zu können, sei - laut Verwaltung - zu den einzelnen zusätzlichen Räumen jeweils eine Entscheidung des Ausschusses nötig. „Das derzeitige, vorläufige Raumprogramm resultiert aus einer Raumbedarfsanalyse der momentanen Situation im Rathaus unter Berücksichtigung erkennbarer künftiger Entwicklungen und stellt damit eine wesentliche Basis für weitere Planungen des Neubaus eines Verwaltungsgebäudes dar,“ heißt es in der Beschlussvorlage. „Auf dieser Grundlage werden die zu beauftragenden Planungsbüros ihre Vorschläge bezüglich Gestaltung, Umsetzung des Raumprogramms mit der sich ergebenden Raumaufteilung und Nachweis für die Nachhaltigkeit der Planung beziehungsweise der Realisierung des neuen Verwaltungsgebäudes skizzieren, und den Gremien zur Beratung vorlegen.“ Neben den vier bereits genannten Räumen brachte die CDU die Verwaltungsräume der Timmendorfer Strand Niendorf Tourismus (TSNT) GmbH ins Spiel. „Die bisherige Büroetage der TSNT im Alten Rathaus kann man gut für touristische Zwecke wie zum Beispiel Ausstellungsräume nutzen,“ so Udo Halenza (CDU). Die Tourist-Info soll an alter Stelle erhalten bleiben. „Es macht Sinn, die Verwaltungen in einem Haus unterzubringen,“ so die CDU-Vertreter. Mit fünf Ja-Stimmen, fünf Enthaltungen und einer Gegenstimme der Grünen wurde dieser Punkt schließlich angenommen. Die anderen vier Räume sind ebenfalls – mit jeweils drei Enthaltungen der WUB-Vertreter – in das Raumprogramm aufgenommen worden. Weitere Entscheidungen werden im Bauausschuss getroffen.