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Künstliche Intelligenz auf dem Sportplatz in Niendorf/Ostsee unterwegs: Mähroboter nun auch in der Gemeinde Timmendorfer Strand im Einsatz

Klimaschutzmanagerin Regine Maaß (von links), Bürgermeister Robert Wagner, Bauhofmitarbeiter Holger Höppner und Bauhofleiter Rüdiger Helm präsentieren der Presse den neuen Mähroboter. (Foto: René Kleinschmidt)

Klimaschutzmanagerin Regine Maaß (von links), Bürgermeister Robert Wagner, Bauhofmitarbeiter Holger Höppner und Bauhofleiter Rüdiger Helm präsentieren der Presse den neuen Mähroboter. (Foto: René Kleinschmidt)

Niendorf/Ostsee. Ein Mähroboter ist nun auch in der Gemeinde Timmendorfer Strand im Einsatz: Der Mähroboter ETm105 der Firma Etesia wird seit dem 27. Juni an der Niendorfer Grundschule auf dem Sportplatz eingesetzt.
Bis zu fünf Stunden täglich – auch bei Regen – fährt der Roboter mit einer Schnittbreite von etwas mehr als einem Meter GPS gesteuert in der Nacht über den Rasenplatz. So ist dann morgens die gesamte Fläche von zirka 9.000 Quadratmetern einmal gemäht. Durch intelligente Sensorik werden Hindernisse erkannt, der Mäher stoppt und sendet eine Fehlermeldung per APP an das Kontrollpersonal, welches dann die Hindernisse beseitigen kann. Igel und andere Kleintiere sind damit also nicht in Gefahr.
Der übliche Rasenschnitt und auch die Düngung entfallen durch den regelmäßigen Einsatz des Mähroboters. Das, was an Rasenschnitt zusammenkommt, wird gleich gemulcht und verbessert somit die Qualität des Sportrasens. Gut für die Umwelt, denn über den Akkubetrieb wird laut Hersteller rund eine Tonne CO2 pro Jahr eingespart. Die benzinbetriebenen Rasentraktoren müssen nicht mehr eingesetzt werden und die Gemeinde setzt für die 830 kWh/a Verbrauch vom Mähroboter auf Öko-Strom.
„Die Gemeinde Timmendorfer Strand leistet damit einen weiteren Beitrag zum Klimaschutz,“ freut sich Bürgermeister Robert Wagner. Bewährt sich der Mähroboter in der Praxis, soll über die Anschaffung von weiteren Geräten nachgedacht werden. Im November 2018 hat das BürgerBündnis Neue Perspektive den Antrag für die Anschaffung im Sozial- und Sportausschuss der Gemeinde eingereicht, dem auch zugestimmt wurde. Die Anschaffungskosten liegen pro Gerät bei rund 15.000 Euro.


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