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Luschendorfs neues Ehrenmal offiziell eingeweiht

Freuen sich über die gelungene Neugestaltung des Luschendorfer Ehrenmals: Ratekaus stellvertretender Bürgermeister Heinz-Klaus Drews (v.l.), Christoph Hardt und Thorge Boller vom Bauhof Ratekau mit Bürgervorsteherin Gaby Spiller sowie Dorfvorsteherin Simone Bannow und ihre 3. Stellvertreterin Mirja Hollweck (r.).

Freuen sich über die gelungene Neugestaltung des Luschendorfer Ehrenmals: Ratekaus stellvertretender Bürgermeister Heinz-Klaus Drews (v.l.), Christoph Hardt und Thorge Boller vom Bauhof Ratekau mit Bürgervorsteherin Gaby Spiller sowie Dorfvorsteherin Simone Bannow und ihre 3. Stellvertreterin Mirja Hollweck (r.).

Luschendorf. Um 1952 herum wurden in Deutschland vielerorts Ehrenmale erichtet, die an die Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege erinnern sollen. Aus dieser Zeit stammt auch das Ehrenmal in Luschendorf (Gemeinde Ratekau) – entsprechend war zuletzt das optische Erscheinungsbild. Das könnte man doch auch ansehnlicher gestalten, dachte sich Dorfvorsteherin Simone Bannow. Denn das Ehrenmal befindet sich an einem zentralen Platz, an dem täglich zahlreiche Passanten vorbeifahren beziehungsweise gehen. Und: „Viele Namen, die auf den Gedenksteinen zu lesen sind, lassen sich auch heute noch im Ort wiederfinden, so dass allein deswegen ein starker Bezug da ist“, erklärt Simone Bannow.
Und so machte sie sich auf den Weg ins Rathaus Ratekau, wo sie sofort von Bürgermeister Thomas Keller Grünes Licht für die Neugestaltung bekam. Neben der Zusage der Finanzierung konnte sie sich dabei auch über personelle Unterstützung freuen. Zwei Wochen lang wurden Christoph Hardt und Thorge Boller vom Bauhof der Gemeinde abgestellt, um alles auf Vordermann zu bringen.
Und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Zunächst wurden die drei Gedenksteine von der Fachfirma Sönke Jordt von dem vier mal vier Meter hohen Sockel entfernt, das 1,60 Meter hohe Steinplateau abgetragen und der Platz ebenerdig gestaltet. Mit dem größten in der Mitte wurden die Steine nebeneinander platziert, die Tafel mit der Originalinschrift „Unseren Gefallenen u. Vermißten 1914-1918, 1939-1945 zum ehrenden Gedenken“ vor den Steinen in die Erde eingelassen und der Platz mit Plastersteinen, Kies und Rasen ausgestaltet.
Direkt neben dem Ehrenmal wurde zudem eine Sitzbank aus Naturstein errichtet. Die Bank ist eine Spende des in Luschendorf ansässigen Baustoffhandels „Bremer“, wofür Simone Bannow in ihrer Rede einen besonderen Dank an den Geschäftsstellenleiter Frank Schneider richtete. Ebenso dankte sie der Gemeinde Ratekau für die schnelle Umsetzung und überreichte süße Präsente an Christoph Hardt und Thorge Boller für deren gelungene Arbeit.
„Dies ist ein Ort zum Erinnern und Gedenken, aber nunmehr auch ein Ort, der zum Verweilen einlädt“, so Luschendorfs Dorfvorsteherin.
Die Grüße der Gemeinde überbrachte Ratekaus stellvertretender Bürgermeister Heinz-Klaus Drews. „Das Ehrenmal dient dazu, dass das wir uns erinnern und es als Lehre nehmen. Ich wünsche dem Ehrenmal weiterhin viel Ehre“, sagte Heinz-Klaus Drews, bevor er gemeinsam mit Simone Bannow und Christoph Hardt ein rotes Absperrband durchschnit und so Luschendorfs neues Ehrenmal offiziell für die Öffentlichkeit freigab.


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