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Neues Angebot: Elternbriefe für Stockelsdorfer Familien

Brigitte Rahlf-Behrmann (m.), Vorstandsvorsitzende der Bürger-Stiftung Ostholstein, und Stockelsdorfs Bürgermeisterin Julia Samtleben stellten die Elternbriefe gemeinsam mit Stockelsdorfs Gleichstellungsbeauftragten und Initiatorin der Aktion, Gudrun Dietrich (l.), vor. (Foto: Setje-Eilers)

Brigitte Rahlf-Behrmann (m.), Vorstandsvorsitzende der Bürger-Stiftung Ostholstein, und Stockelsdorfs Bürgermeisterin Julia Samtleben stellten die Elternbriefe gemeinsam mit Stockelsdorfs Gleichstellungsbeauftragten und Initiatorin der Aktion, Gudrun Dietrich (l.), vor. (Foto: Setje-Eilers)

Stockelsdorf. Die neue Vorstandsvorsitzende der Bürger-Stiftung Ostholstein, Brigitte Rahlf-Behrmann, und die Bürgermeisterin der Gemeinde Stockelsdorf, Julia Samtleben, haben in der vergangenen Woche ein neues Angebot der Gemeinde Stockelsdorf für Familien vorgestellt: die Elternbriefe.
„Die Elternbriefe sind pragmatische Ratgeber in Form von jeweils vier Seiten. Sie orientieren sich am Alltag der Familien und geben den Eltern genau die Informationen über Erziehungsfragen, die sie in der jeweiligen Entwicklungsphase ihres Kindes brauchen“, so Stockelsdorfs Verwaltungschefin.
„Die Elternbriefe haben das Ziel, sowohl die Eltern als auch die Kinder für den Alltag stark zu machen“, erklärt Gudrun Dietrich, Gleichstellungsbeauftragte der Gemeinde Stockelsdorf, die die Briefe aus Lübeck kennt und sie jetzt nach Stockelsdorf geholt hat.
„Aktuell bedienen wir kreisweit 830 Familien mit 1.079 Kindern mit den Elternbriefen. Stockelsdorf ist die erste Gemeinde im Ostholstein, die geschlossen auf uns zugekommen ist und um Zusammenarbeit gebeten hat“, erklärt Brigitte Ralf Behrmann.
Die Elternbriefe werden den Eltern vom ersten Tag mit dem Säugling bis zum achten Lebensjahr in regelmäßigen Abständen zugeschickt und werden kontinuierlich von Fachleuten geprüft und aktualisiert.
Im ersten Lebensjahr gibt es den Elternbrief einmal monatlich. Danach geht die Anzahl entsprechend der verschiedenen Entwicklungsphasen schrittweise auf jährlich vier bis fünf Ausgaben zurück.
Auch für ältere Kinder können die passenden Elternbriefe bestellt werden, außerdem gibt es Sonderbriefe, zum Beispiel zu den Themen „Pubertät“ oder „Häusliche Gewalt“.
Für die insgesamt 46 Elternbriefe gibt es gratis einen Sammelordner. Die ­Kos­ten für alle Familien im Kreis Ostholstein werden von der Bürger-Stiftung Ostholstein in Kooperation mit der Sparkasse Holstein übernommen, die Eltern können sie schriftlich beantragen.
Bestellformulare sind im Rathaus, in den Kindertagesstätten, bei den Kinderärzten und Elterntreffs erhältlich. „Wir haben die Formulare aktuell an 35 Stellen in der Gemeinde ausgelegt. Vornehmlich natürlich dort, wo sich junge Familien aufhalten“, so Julia Samtleben. Außerdem können die Elternbriefe direkt bei der Bürger-Stiftung Ostholstein unter elternbriefe@buerger-stiftung-ostholstein.de bestellt werden.
Herausgeber der Elternbriefe ist der „Arbeitskreis Neue Erziehung“, der seit über 70 Jahren aktive und pragmatische Unterstützung für Familien leistet (www.ane.de).


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