Reporter Timmendorf

Positiver Jahresabschluss 2018 und ausgeglichener Haushalt 2020 in Ratekau

Was die Haushaltslage der Gemeinde Ratekau angeht, können Bürgermeister Thomas Keller und Kämmerer Hans-Jürgen Krause (rechts) auch in diesem Jahr zuversichtlich in die Zukunft bli­cken.

Was die Haushaltslage der Gemeinde Ratekau angeht, können Bürgermeister Thomas Keller und Kämmerer Hans-Jürgen Krause (rechts) auch in diesem Jahr zuversichtlich in die Zukunft bli­cken.

Bild: Stefan Setje-Eilers

Ratekau. Bevor über den Haushaltsentwurf der Verwaltung für das kommende Jahr beraten wurde, hat sich die Gemeindevertretung Ratekau in ihrer Dezembersitzung mit dem Ergebnis der Jahresrechnung 2018 befasst. Das Jahr 2018 konnte mit einem positiven Ergebnis in Höhe von rund 1,2 Millionen Euro abgeschlossen werden. Damit erhöhen sich die Ergebnisrücklagen auf 5,4 Millionen Euro und die Liquidität auf 3,1 Millionen Euro. Auch für das laufende Jahr 2019 wird mit einem ähnlich guten Jahresabschluss gerechnet.

Diese positiven Ergebnisse spiegeln sich dann auch im einstimmig beschlossenen Haushalt für das Jahr 2020 wider. Der Haushalt mit einem Volumen von rund 26 Millionen Euro ist mit einem Plus in Höhe von 141.700 Euro ausgeglichen und enthält Investitionen von rund 5,1 Millionen Euro für kleinere und größere Maßnahmen. Trotz der hohen Inves­titionen ist zunächst eine Kreditaufnahme nicht vorgesehen. Der Schuldenstand der Gemeinde könnte damit Ende des Jahres 2020 auf 2,7 Millionen Euro sinken. Die Hebesätze für die Grund- und Gewerbesteuer bleiben auch im kommenden Jahr auf einem vergleichsweise sehr niedrigen Niveau.

Größere Maßnahmen werden im nächsten Jahr die Fortsetzung der Sanierungsmaßnahmen an der Sporthalle Sereetz mit 800.000 Euro und der Møn-Halle mit rund 320.000 Euro sein. Fortgesetzt wird auch die Sanierung der Grundschule Pansdorf. Hierfür sind im laufenden und in den Folgejahren rund 1 Millionen Euro vorgesehen. Für den Neubau des Feuerwehrgerätehauses Ovendorf im ­nächs­ten Jahr sind 900.000 Euro und für die Sanierung und Unterhaltung der Straßen im Gemeindegebiet ein Betrag von knapp 2 Millionen Euro in den Haushalt eingestellt. Für viele der geplanten Maßnahmen wurden, wie in den vergangenen Jahren, Zuwendungen beantragt und zum Teil auch bereits bewilligt.

Besonders erwähnenswert in Sachen Finanzen: Mit 176 Euro pro Einwohner zählt die Gemeinde Ratekau kreisweit zu den Kommunen mit der geringsten Pro-Kopf-Verschuldung.


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