

Techau. Der letzte Rote Hahn liegt für die Freiwillige Feuerwehr Techau schon 15 Jahre zurück.
Nachdem in den letzten Jahren ein neues Haus (2012) und ein Löschfahrzeug (2015) angeschafft sowie Ausrüstung erneuert wurde und viele junge Kameraden die Feuerwehr stärken, stellte sich die Wehr vor kurzem der Leistungsbewertung Roter Hahn Stufe 2.
„Wir sind schon recht aufgeregt“, gab Ralf Volgmann, Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Techau, im Vorfeld der Prüfung zu – was man den 24 Kameraden und den zwei Ehrenmitgliedern aber schon beim Antreten nicht mehr anmerkte.
Bei der Leistungsbewertung werden unter anderem die Dokumentation, die Dienst- und Einsatzschutzkleidung, die Fahrzeuge, das Feuerwehrgerätehaus und die Ausrüstung von den fünf Bewertern genau unter die Lupe genommen. Außerdem wird den Kameraden bei der Fertigkeit, Stiche und Knoten fachgerecht durchzuführen, genau auf die Finger geguckt. Walter Krull, Sicherheitsbeauftrager der Wehr, durfte zudem noch einen Vortrag halten.
Nachdem die Mannschaft diese Aufgaben gemeistert hatte, gab der Leiter der Kommission, Hauptbrandmeister Klaus Peter Kühl aus Liensfeld, den Befehl die Einsatzübung durchzuführen.
Es galt, einen Entstehungsbrand in dem Lager- und Werkstattgebäude der Firma „Hobbersdorfer Mühle – Ströh“ zu löschen. Hierzu musste Wasser aus einem fließenden Gewässer, über eine lange Wegstrecke, zum Brandobjekt gefördert werden, was die Arbeit erschwerte. Der Angriffstrupp, bestehend aus Vivien Vergin (26) und Vincent Parlow (24), musste unter schwerem Atemschutz vorgehen und konnte nach wenigen Minuten Feuer aus melden.
Die anschließende Protokollverlesung von Nicole Blanck machte ersichtlich, dass alle Maßnahmen in angemessener Zeit durchgeführt wurden.
Vor Ort wurde das sehr zügige Arbeiten und die Einhaltung aller Feuerwehr-Dienstvorschriften von den Bewertern gelobt. Demnach stand einem positiven Ausgang im Gerätehaus nichts mehr im Wege.
Nach einer kurzen Beratungspause konnte Klaus Peter Kühl den Kammeraden der Freiwilligen Feuerwehr Techau und den zahlreichen Bürgern, die während der gesamten Leis-tungsbewertung vor Ort waren, verkünden, dass die Wehr mit einem „Sehr gut“ die zweite Stufe des Roten Hahns bestanden hat.
Zu den ersten Gratulanten zählte Bürgermeister Thomas Keller, der sehr stolz und beeindruckt von dem äußerst guten Abschneiden seiner Wehr war.