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Wasser- und Bodenverband Schwartau und Bürgerverein: Projekt zur Renaturierung der Schwartau

Die Schwartau bei Groß Pari. (Foto: hfr)

Die Schwartau bei Groß Pari. (Foto: hfr)

Bad Schwartau. Am Dienstag, dem 14. Mai, stellt der Wasser- und Bodenverband Schwartau (WBV) ein Projekt zur Renaturierung der Schwartau und der Anbindung von Altarmen in der Mensa des Gymnasiums am Mühlenberg (GaM) um 18.30 Uhr vor.
Die Schwartau soll im ersten Bauabschnitt auf einer Länge von 4,2 Kilometer zwischen Hobbersdorf und Groß Parin renaturiert werden, ein gemeinsames Projekt von Wasserwirtschaft und Naturschutz, da die Schwartau ein Vorranggewässer im Sinne der EU-Wasser-Rahmen-Richtlinie ist und in einem Fauna-Flora-Habitat-Gebiet (Schwartautal und Curauer Moor) verläuft. Projektträger ist der WBV Schwartau.
Bei den geplanten Maßnahmen geht es um die Anhebung des Wasserspiegels, den Anschluss von noch vorhandenen Altarmen zur Laufverlängerung und die Verbesserung der Gewässerstruktur durch den Einbau von Kies, Steinen und Totholz. Das Maßnahmengebiet hat eine Größe von rund 65 Hektar, die sich größtenteils im Eigentum der Landesforsten Schleswig-Holstein befinden. Das Projekt wird als Modellprojekt für Auenrenaturierung zu 100 Prozent vom Land Schleswig-Holstein gefördert. Nach mehrjähriger Planungszeit und intensiven Abstimmungsgesprächen wurde in 2018 die Genehmigung (Planfeststellungsbeschluss) erteilt. Momentan wird die Ausführung der Maßnahmen vorbereitet. In 2020 sollen im ersten Bauabschnitt die Arbeiten aufgenommen werden.
Vor Beginn der Bauarbeiten soll dieses Projekt von landesweiter Bedeutung den Eigentümern im Projektgebiet, den Bürgern von Bad Schwartau und Ratekau sowie allen Interessierten in einer öffentlichen Veranstaltung des WBV mit dem Gemeinnützigen Bürgerverein Bad Schwartau vorgestellt werden. Die vom WBV Schwartau beauftragten Planer Clemens Gantert (BWS GmbH Hamburg) und Klaus Leifels (UIH Ing.-und Planungsbüro Höxter) werden das Projekt präsentieren und die Überlegungen zu den geplanten Maßnahmen erläutern. Es werden weiterhin Vertreter der beteiligten Behörden und Institutionen anwesend sein, sodass für Fragen und Diskussionen kompetente Ansprechpartner zur Verfügung stehen.
Der Eintritt ist frei. Ansprechpartner für dieses Projekt sind Hanna Kirschnick-Schmidt, Geschäftsführerin des WBV Ostholstein, oder Roland Holstein unter Telefon 04521/706 90 -12 beziehungsweise -18.


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