

Timmendorfer Strand. Am Montagabend, dem 15. Oktober 2018, wurde gegen 21.10 Uhr auf dem Parkplatz des Waldfriedhofs Timmendorfer Strand ein 38-jähriger Mann aufgefunden, der an Händen und Füßen gefesselt war. Der Lübecker wurde in der vergangenen Woche von seiner Freundin als vermisst gemeldet und zum Zeitpunkt des Auffindens verletzt und nicht ansprechbar ("der reporter" berichtete).
Der 38-Jährige berichtete den Polizeibeamten, dass er von ihm unbekannten Menschen an einen ihm unbekannten Ort gebracht worden sei. Er konnte nichts sehen, weil ihm etwas über den Kopf gezogen worden sei. Am Montag schließlich sei er, wiederum seiner Sicht beraubt und von den ihm unbekannten Personen zu dem Parkplatz am Waldfriedhof in Timmendorfer Strand gebracht worden. Dort wurde er am Montagabend von zwei Geocacherinnen verletzt und gefesselt entdeckt.
Den Ermittlern des sachbearbeitenden Kommissariats 1 liegen inzwischen Zeugenhinweise vor, denen zufolge gegen 20.30 Uhr Uhr zwei Personen beobachtet wurden, die auf dem Parkplatz des Waldfriedhofs in einen Pkw gestiegen und anschließend in unbekannte Richtung davongefahren seien. Nach "der reporter"-Informationen stand ein Fahrzeug mit Standbeleuchtung am Waldfriedhof. Da es sich bei diesen Personen um wichtige Zeugen handeln kann, werden sie gebeten, mit dem K1 in Lübeck Kontakt aufzunehmen.
Eine der Personen soll zirka 50 Jahre alt gewesen sein und hatte eine Halbglatze mit weißem Haarkranz, die zweite Person wird mit „dunkel bekleidet, groß und schlank“ beschrieben, wie die Polizei aktuell mitteilt.
Auch weitere Zeugen, Besucher und Spaziergänger, die sich in den Abendstunden des 15. Oktober im Zeitraum von 16.00 bis 21.00 Uhr im Bereich des Waldfriedhofes aufgehalten haben, werden gebeten, sich unter Telefon 0451 – 1310 mit dem K1 der BKI Lübeck in Verbindung zu setzen. rk