55 Jahre Kreis Ostholstein – Tag der offenen Tür

Reporter Eutin 163
Auch der Kreis Ostholstein unterstützt das Wurzeln schlagen in Ostholstein, hier der Landrat bei der jährlichen Baumpflanzaktion mit einigen Nachwuchskräften.

Auch der Kreis Ostholstein unterstützt das Wurzeln schlagen in Ostholstein, hier der Landrat bei der jährlichen Baumpflanzaktion mit einigen Nachwuchskräften.

Bild: hfr

Eutin (t). Der Kreis Ostholstein wird 55 Jahre. Landrat Timo Gaarz hat zu diesem Anlass bereits das Jahr 2025 als „Ostholstein-Jahr“ ausgerufen. In diesem Zusammenhang wirbt der Kreis Ostholstein für zwei Aktionen. 

Am Sonnabend, 20. September, findet ein Tag der offenen Tür statt. Von 11 bis 16 Uhr präsentieren sich einige Fachdienste der Kreisverwaltung mit verschiedenen Aktionen und Ständen den Bürgerinnen und Bürgern auf dem Gelände der Kreisverwaltung in der Lübecker Straße 41 in Eutin. Besucherinnen und Besucher erwarten der Katastrophenschutz mit seinen Fahrzeugen, die Teststrecke „Blitzer“, das Infomobil der Kreisjägerschaft, Informationsstände zu diversen Themen (z.B. Migration und Integration, Bildung und Teilhabe, BAföG, Pflegekinderdienst, ehrenamtliche Vormundschaften, Betreuung und Vollmachten, Arbeitgeberberatung für einen inklusiven Arbeitsmarkt und vieles mehr), außerdem Kinderschminken, Malstationen, Buttons, Riesen-Jenga und Tier-Quizze. Zudem stellt sich der Kreis Ostholstein als Arbeitgeber vor und informiert zu Themen wie Klimaschutz, Umweltmobil, Wasserversorgung, Artenschutz und Wasserqualität.

Anlässlich seines 55. Geburtstags stellt der Kreis Ostholstein zudem im Rahmen seines Programms „Ostholstein blüht auf“ 55 Jubiläumsbäume zur Verfügung, einschließlich einer professionellen Anpflanzung und Pflegetipps. „Bäume sind ein wunderbares Zeichen für die Verwurzelung und Verbundenheit mit unserem Heimatkreis, unserem Zuhause. So vielfältig wie die Bäume sind, so vielfältig und lebenswert ist auch unser Kreis Ostholstein. Daher machen Sie mit und lassen Sie uns gemeinsam Wurzeln schlagen“, so Landrat Timo Gaarz. Joachim Siebrecht, Fachdienstleiter Natur und Umwelt, ergänzt: „Bäume haben vielfältige Funktionen und Wirkungen. Sie sind Heimat für Pflanzen und Tiere, sie regulieren das Klima und verbessern die Luft- und Bodenqualität. Ihre positive Wirkung auf den Menschen und seine Umwelt ist nicht zu unterschätzen.“

Bewerben dürfen sich alle Ostholsteinerinnen und Ostholsteiner, die eine entsprechende Fläche in besiedelten Bereichen und Siedlungsnähe zur Verfügung stellen können, wie Gärten, Plätze, Parks, Friedhöfe, Zufahrten oder ähnliches. Somit sind neben Privatpersonen, Vereinen und Firmen auch Schulen, Kindergärten, Kirchen, Kommunen und sonstige Institutionen angesprochen.

Die Bewerbung erfolgt wie folgt: Die eigenen Kontaktdaten, die Baumanzahl, die gewünschte Art sowie der vorgesehene Pflanzstandort (zum Beispiel Flurstück, Adresse, Kartenauszug oder ähnliche) werden formlos per E-Mail an r.strunk@kreis-oh.de oder per Post (Kreis Ostholstein, Fachdienst Natur und Umwelt, „Baumpflanzaktion“, Lübecker Straße 41, 23701 Eutin) gesendet. 

Der Kreis Ostholstein macht bewusst keine konkreten Vorgaben, welche Bäume zu pflanzen sind. Bei der Auswahl sollten aber für eine erfolgreiche und dauerhafte Anpflanzung folgende Kriterien erfüllt sein:

- Es sind mittel- bis großkronige Bäume zu wählen die dem 

ausgewählten Pflanz-

standort angepasst sind (wie Bodenfeuchte, Bodenart, Belichtung). 

- Ausgeschlossen sind landschaftsuntypische oder invasive Baumarten. 

Regina Strunk (r.strunk@kreis-oh.de, 04521 788-866, und Andreas Gostomczyk (a.gostomczyk@kreis-oh.de, 04521 788-7661) des Fachgebiets Natur und Landschaft beraten Interessenten gerne.

Im Interesse weiterer Bewerber behält sich der Kreis Ostholstein vor, die Anzahl der angemeldeten Bäume einzelner Bewerbungen zu reduzieren. Es besteht kein Anspruch auf einen Baum mit Pflanzung.

Bewerbungsschluss ist das Datum des „Tag der offenen Tür“ am 20. September. 

Der Kreis Ostholstein dankt allen interessierten Ostholsteinerinnen und Ostholsteinern, die helfen, die Städte und Gemeinden im Kreis weiter ein Stück aufblühen zu lassen.