„Beistand am Lebensende“ auf dem Wochenmarkt und im Kino

reporter Neustadt 262

Bild: hfr

Neustadt in Holstein. Am 11. Oktober findet der Welthospiztag 2025 statt. Unter dem Motto „Hospiz: Heimat für alle“ informiert der Verein „Beistand am Lebensende“ auch in diesem Jahr über Unterstützungsangebote für schwerstkranke Menschen sowie ihre Angehörigen. Am Freitag, dem 10. Oktober ist der Verein mit einem Stand auf dem Wochenmarkt vertreten. Seit 20 Jahren tragen Koordination und Ehrenamtliche dazu bei, dass es Sterbenden und Schwerkranken möglich wird, die letzte Lebenszeit in ihrem vertrauten Umfeld - zu Hause oder im Pflegeheim - zu verbringen. Dazu arbeiten sie eng mit ambulanten Pflegediensten, Pflegeeinrichtungen, Ärzten und der spezialisierten ambulanten Palliativersorgung (SAPV) zusammen. Auch Hinterbliebene und Trauernde können mit dem Verein Kontakt aufnehmen, so lassen sich Einzelgespräche vereinbaren und das Café für Trauernde bietet die Möglichkeit, sich mit anderen in ungezwungener Atmosphäre auszutauschen.

Grundsätzlich geschieht dies unabhängig von Herkunft, Religion, Hautfarbe, sexueller Orientierung, sozialem Status oder Lebensweise. Trotzdem gewinnt das Thema Vielfalt für die Hospizarbeit und somit auch für den ambulanten Hospizdienst Neustadt immer mehr an Bedeutung, nicht zuletzt, weil Ausgrenzung, Rassismus, Antisemitismus, Queerfeindlichkeit und soziale Ungleichheit keine Randphänomene mehr sind. Getreu dem Motto „Hospiz: Heimat für alle“ sind im hospizlichen Ehrenamt alle Menschen willkommen und erwünscht - egal, woher sie kommen und welchen Hintergrund sie mitbringen.

Seit 2015 setzt sich der Verein „Beistand am Lebensende“ mit seinen knapp 50 ehrenamtlichen Hospizbegleiterinnen und -begleitern dafür ein, schwerstkranken und sterbenden Menschen die letzte Zeit ihres Lebens ihren Vorstellungen entsprechend zu gestalten, genau hinzuhören und einfühlend zu begleiten. Dabei spielt der Tod meist eine Rolle, genau wie in dem Film „Sophia, der Tod und ich“, den der Verein am Dienstag, dem 14. Oktober zusammen mit dem Kommunalen Kino KoKi zeigen wird. Über regen Zulauf auf dem Marktplatz und im Kino freut sich der ambulante Hospizdienst. „Für alle anderen: Auch auf unserer Homepage, am Telefon oder im Einzelgespräch informieren wir zu unseren Angeboten“. (red)