„Jeder denkt: Das passiert mir doch nicht ...“Theaterstück warnt vor Betrugsmaschen

reporter Neustadt 207
Am Samstag, dem 11. Oktober um 18 Uhr spielt das „#spontanTheater - präventiv in Dortmund“ im Theatersaal der Jacob-Lienau-Schule.

Am Samstag, dem 11. Oktober um 18 Uhr spielt das „#spontanTheater - präventiv in Dortmund“ im Theatersaal der Jacob-Lienau-Schule.

Bild: hfr

Neustadt in Holstein. Immer wieder fallen ältere Menschen auf raffinierte Betrügereien herein - ob am Telefon, an der Haustür oder im Internet. Dabei nutzen Kriminelle gezielt Ängste, Unsicherheiten oder Gutgläubigkeit aus, um an Geld oder Wertsachen zu gelangen. „Jeder denkt: Das passiert mir doch nicht ...“ - genau an diesen Gedanken knüpft das „#spontanTheater - präventiv in Dortmund“ an.

Es wird mit kurzen, lebensnahen Spielszenen gezeigt, wie perfide die Betrüger vorgehen. Die Schauspieler schlüpfen in typische Rollen und stellen reale Situationen nach, mit denen viele Seniorinnen und Senioren konfrontiert werden könnten. Im Anschluss an jede Szene wird gemeinsam mit dem Publikum aufgezeigt, wie man sich schützen kann.

Im Hinblick auf die Präventionsmaßnahmen zum Thema „Betrugsmaschen“ stellt dieses Theaterstück ein sehr besonderes Format dar. Der Präventionsbeauftragen des Weissen Rings Ostholstein, Elke Ahlering, ist es gelungen, das „#spontanTheater - präventiv in Dortmund“ für ein Wochenende nach Ostholstein zu holen. Außerdem ist Silke Ziemann, Leiterin der Präventionsstelle der Polizeidirektion Lübeck, sofort bereit gewesen, sich bei den interaktiven Sequenzen an der Moderation zu beteiligen.

 

Die verschiedenen Veranstalter, unterstützt durch Spenden von mehreren Organisationen, haben es ermöglicht, dass an drei verschiedenen Orten in Ostholstein eine Aufführung stattfinden kann. In Neustadt ist es der Sozialverband Deutschland - Ortsverband Neustadt, der die Theateraufführung am Samstag, dem 11. Oktober um 18 Uhr im Theatersaal der Jacob-Lienau-Schule veranstaltet.

„Ziel ist es, zu sensibilisieren, aufzuklären - aber auch zu stärken“, betonen Veranstalter und Weisser Ring. Denn wer die Betrugsmaschen kennt, kann sich besser davor schützen. Die interaktive Darstellungsform sorgt dafür, dass das Publikum nicht nur zuschaut, sondern ins Geschehen einbezogen wird und Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt bekommt. Die Veranstaltung dauert circa eineinhalb Stunden. Der Eintritt ist frei, Eintrittskarten werden nicht ausgegeben.

 

Falls Sie dubiose Anrufe erhalten haben oder betrogen worden sind, rufen Sie die Polizei unter 110 an. Brauchen Sie Hilfe, weil Sie Opfer von Betrügern geworden sind, können Sie sich an den Weissen Ring wenden: Opfer-Telefon 116 006 (kostenfrei und deutschlandweit täglich von 7 bis 22 Uhr). (red)