Die besten Technik-Gadgets für Kinder

Simon Krüger 1384
Kinder lieben Technik-Gadgets. Sie sind nicht nur lustig, sondern erweitern auch das Wissen der Kids deutlich.

Kinder lieben Technik-Gadgets. Sie sind nicht nur lustig, sondern erweitern auch das Wissen der Kids deutlich.

Bild: KELLEPICS / Pixabay.com

Früh übt sich! Das gilt vor allem auch für diejenigen, die im späteren Leben mal ein sogenannter Nerd werden möchten. Viele Kinder zeigen oftmals schon in einer sehr frühen Lebensphase ein erstaunlich großes Interesse für Technik. Sie interessieren sich für alles, was leuchtet, Geräusche macht oder Knöpfe zum Betätigen hat. Mit einem niedlichen Stoffbären sind diese Kids nicht so leicht zufriedenzustellen. Sie freuen sich eher über die nun folgenden Technik-Gadgets.
 
Technik-Gadget #1: Die Tonies Toniebox
Selbstverständlich sind die einzelnen Technik-Gadgets altersabhängig. Nicht jedes Produkt ist für jede Altersklasse gleichermaßen geeignet. Die Tonies Toniebox beispielsweise ist perfekt für alle Kinder ab etwa drei Jahren. Dabei handelt es sich um ein cleveres Audiosystem für alle Kids, die gerne Geschichten und Lieder hören möchten. Das ist ja an sich noch nichts Besonderes, doch wie dieses Hörerlebnis zustande kommt, ist einzigartig.
 
Die Basis dafür bildet die Toniebox. Auf dieser können die unterschiedlichsten Figuren, sogenannte Tonies platziert werden. Sobald dies geschieht, wird der entsprechende Inhalt über eine Cloud geladen und direkt über die Toniebox abgespielt. Wird der Tonie von der Box entfernt, so wird damit auch das Hörvergnügen so lange angehalten, bis dieser wieder auf der Box platziert wird.
 
Mit den Tonies können jedoch nicht nur fertige Inhalte abgespielt werden. Die sogenannten Kreativ-Tonies bieten darüber hinaus die Möglichkeit, auch noch eigene Inhalte wie Lieder und Geschichten aufzunehmen. Seit dem Jahr 2016 gibt es mittlerweile über 250 verschiedene Tonies, die mittlerweile in mehr als 20 Millionen Kinderzimmern leben. Die gute Nachricht: ein tolles Toniebox Angebot. Die Tonies Toniebox mit Kreativ-Tonie Hörfigur ist dort derzeit für nur 77 Euro inklusive Versandkosten erhältlich.
 
Technik-Gadget #2: Altersgerechte Fotokameras
Kinder sehen die Welt mit ganz anderen Augen als Erwachsene. Das zeigt sich auch durch die Fotolinse. Es ist schon erstaunlich, welche Aufnahmen dabei zustande kommen können. Wichtig dabei ist jedoch, dass die Kinder eine altersgerechte Fotokamera in die Hand bekommen, die es ihnen einfach macht, entsprechende Fotos zu erstellen. Damit klappt es vielleicht auch einmal mit einer Veröffentlichung im Rahmen unserer Reporter-Leserfotos.
 
Besonderer Beliebtheit erfreut sich dabei die Fujifilm Instax Mini 9. Dabei handelt es sich um eine analoge Sofortbildkamera, die ein wenig an den Charme alter Tage des vorigen Jahrhunderts erinnert. Der große Vorteil dabei ist das unmittelbare Erlebnis. Sofort nach Betätigen des Auslösers schießt das Foto aus der Kamera und ist innerhalb kurzer Zeit fertig.
 
Besondere Einstellungsmöglichkeiten sind dabei jedoch nicht möglich. Anhand eines Drehrades können lediglich ein paar unterschiedliche Lichtverhältnisse voreingestellt werden. Darüber hinaus ist die Sofortbild-Fotografie immer noch sehr teuer. Ein Film mit zehn Fotos kostet rund 8 bis 10 Euro.
 
Wer nicht so viel Geld ausgeben möchte und auf die Digitaltechnik setzt, ist mit der PROGRACE Kinderkamera gut beraten, die gleichzeitig auch noch eine Handheld-Spielkonsole ist. Sie ist für Kinder ab etwa vier Jahren geeignet und verfügt über unterschiedliche Filter, um dem Bedürfnis der Kinder nach lustigen Bildern nachzukommen.
 
Technik-Gadget #3: Tablets für Kinder
Manche Eltern wollen ihre Kinder so lange wie möglich von der Technik fernhalten, damit sie sich ihre Kindlichkeit bewahren können. Andere wiederum wollen sie so früh wie möglich an bestimmte Geräte heranführen, damit der Technik-Zug in die Zukunft nicht ohne sie abfährt. Richtig oder falsch gibt es hier nicht und alle Eltern wissen wohl selbst, was für Ihre Sprösslinge am besten ist. Wer sich jedoch dazu entschließt, seine Kinder mit einem Tablet auszustatten, ist unter anderem mit den folgenden vier Geräten gut beraten:

  • Amazon Fire HD 8 Kids Edition-Tablet
  • SoyMomo Tablet PRO
  • Odys TigerTab
  • Kurio DECIIC16110 Tab 2+ mit Toggolino

 
Uns hat es vor allem das Odys TigerTab angetan. Das Tablet kommt auf eine Akkulaufzeit von bis zu sechs Stunden und ist mit einem 8-Zoll-Display und einer Kamera auf der Vorder- und Rückseite ausgestattet. Als Betriebssystem kommt Android zum Einsatz. Durch die Eingabe eines Pins können ausgewählte Inhalte für das jeweilige Kinderprofil freigeschalten werden. So haben die Kleinen beispielsweise keinen Zugriff auf In-App-Käufe in Spielen, die schnell zur Kostenfalle werden können.
 
Technik-Gadget #4: Die Anki Overdrive Autorennbahn
Zugegeben: Die Kleinen haben zwar ihren Spaß mit dieser innovativen Autorennbahn, oft leuchten die Augen der "großen Kinder" dabei aber noch viel mehr. Das ist nicht verwunderlich, denn wer es als Kind gewohnt war, kleine Autos auf zwei Spuren durch eine Bahn in Achterform zu steuern, kann kaum fassen, welche Technik hier zum Einsatz kommt.
 
Die klassischen Schienen gehören hier der Vergangenheit an. Die Autos fahren wie von Geisterhand automatisch und sind mit einer künstlichen Intelligenz ausgestattet. Früher war man auf den Bruder oder die Schwester als Spielgefährten angewiesen, doch die Steuerung des gegnerischen Autos kann bei dieser Bahn auch der Computer übernehmen.
 
Gesteuert werden die Autos über eine kostenlose App. Damit kann die Spur gewechselt und die Geschwindigkeit geändert werden. Zusätzlich ist es möglich, unterschiedliche Funktionen und Waffen zu aktivieren. Das Ganze erinnert schon sehr an Mario Kart, nur dass es in diesem Fall viel echter ist.
 
Technik-Gadget #5: Der programmbierbare Roboter
Früher hießen die Spielkameraden Clementine oder Toni, heute heißen sie Clementoni. Dabei handelt es sich um einen programmierbaren Roboter aus dem Hause Galileo. Dieser ist in der Lage, Befehle auszuführen und erkennt dank eines Ultraschallsensors Hindernisse bereits aus großer Entfernung und kann ihnen ausweichen. Der Spaß beginnt aber bereits beim Zusammenbau des Roboters.
 
Wenn der elektronische Freund dann fertig ist, kann er mit unterschiedlichen Missionen beauftragt werden. Mit seinem Metalldetektor-Arm ist er beispielsweise dazu in der Lage, Gegenstände aus Metall nicht nur aufzuspüren, sondern diese in weiterer Folge auch noch einzusammeln.
 
Die Hersteller haben bei der Konzeption besonderen Wert daraufgelegt, dass den Kindern dadurch so viel Wissen wie möglich aus dem MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) vermittelt wird. Der Roboter bringt also nicht nur mächtig Spaß, er hilft den Kids auch noch dabei, ihre Kenntnisse anhand von interessanten Experimenten deutlich zu erweitern. So geht lernen heute!