Schulverein Schönwalde sponsert 60 Stoffmasken

Petra Remshardt 63
Doris Jürs und Cathleen Dorl (re.) vom Schulverein Schönwalde.

Doris Jürs und Cathleen Dorl (re.) vom Schulverein Schönwalde.

Bild: Marc Dobkowitz

Schönwalde. Seit dem heutigen 6. Mai dürfen die Viertklässler der Friedrich-Hiller-Schule erstmals seit dem verordneten Kontaktverbot wieder in die Schule. Nach fast zwei Monaten „Homeoffice“ sind nun auch die Kinder in der Pflicht, nicht nur sich selbst, sondern auch ihre Mitmenschen bestmöglich zu schützen. Der Schulverein Schönwalde hat daher spontan in Eigenregie 60 Stoffmasken für jeden Geschmack hergestellt - kunterbunt, schick und cool. Zusätzlich erhalten die Schüler einen Willkommensgruß mit einer kleinen Anleitung für den Umgang und die Pflegemöglichkeiten der Masken.
Aber nicht nur die 46 Schüler der beiden vierten Klassen sind versorgt, sondern auch die Lehrkräfte. Mit großer Begeisterung nahm die Schulleiterin Doris Jürs die Masken entgegen, sie durfte sich als erste eine Stoffmaske aussuchen.
Der Mundschutz ist keine generelle Verpflichtung im Unterricht. Sobald jedoch eine Lehrkraft im direkten Kontakt mit einem Schüler arbeiten muss und der Mindestabstand nicht mehr einzuhalten ist, dann ist die Maske zu verwenden.
Zumindest bis zum 22. Mai sind nur die Viertklässler wieder zum Unterricht in der Schule. Es wird in kleinen Gruppen gearbeitet, die Klassen 4a und 4b sind im täglichen Wechsel in der Schule, welche diverse Sicherheitsvorkehrungen getroffen hat. So wurden Einbahnstraßensysteme markiert und gebaut. Jede Gruppe hat versetzte Pausen, eine fest zugeordnete Lehrkraft und einen „eigenes“ Klassenzimmer - nur für sich. (red)