Teilnehmerrekord beim 11. Tag der Feuerwehr

Marlies Henke 258

Grömitz. Wer am vergangenen Samstagmittag ahnungslos durch Grömitz radelte oder spazierte, musste einen ordentlichen Schrecken bekommen haben. Mit einem laustarken Sirenenkonzert wurde nämlich um Punkt 12 Uhr auf der Uferwiese der 11. Tag der Feuerwehr eröffnet. Und nicht nur die Lautstärke war imposant. Auch das Aufgebot der Feuerwehren und Hilfsorganisationen brach alle Rekorde: 112 Fahrzeuge rückten aus ganz Deutschland an, um ihre historische Ausrüstung oder die neueste Technik an der Ostsee zu präsentieren. Im Einsatz waren über 50 ehrenamtliche Kamerade der Freiwilligen Feuerwehr Grömitz, die den Tag ausgerichtet hatten.

 

„Mit 112 Fahrzeugen haben wir heute einen Teilnehmerrekord“, freuten sich Ortswehrführer Jacob Revenstorf und sein Kamerad Jörg Schemmer, der als „Gründungsvater“ des Tages der Feuerwehren gilt.

 

Neben der Fahrzeug- und Geräteschau der Feuerwehren präsentierten sich unter anderem auch Hilfsorganisationen wie THW, DRK, Johanniter Unfallhilfe, Arbeiter-Samariter-Bund sowie die BRH-Rettungshundestaffel. Unter den vielen Neuzugängen des beliebten Blaulichttreffens befanden sich unter anderem die DLRG, die Polizei Grömitz, das Hauptzollamt Kiel, das Hamburger Zollmuseum, der Karrieretruck der Bundeswehr sowie das Rescue Training Center Nord. Auf alle kleinen Gäste wartet neben der Hüpfburg der Jugendfeuerwehr Grömitz auch Feuerwehrmann Sam, der für gemeinsame Fotos gerne zur Verfügung steht. Nicht fehlen darf zudem die, im Mai gegründete, Kinderfeuerwehr Grömitz. Besonders am herzen lag der Feuerwehr Grömitz auch die „Mund auf gegen Blutkrebs“ DKMS-Registrierungsaktion, bei der 50 neue otentielle Stammzellenspender erfasst werden konnten. Für Unterhaltung sorgten die Deutsche Jugend-Brassband Lübeck und der Musikzug der Gemeindefeuerwehr Grömitz.

 

Jacob Revenstorf zog am Ende des Tages ein durchweg positives Fazit. „Wir sind immer noch sprachlos und freuen uns sehr über das durchweg positive Feedback. Nie zuvor hatten wir eine größere Vielfalt unterschiedlicher Feuerwehren, Hilfsorganisationen und Verbände auf unserem Veranstaltungsgelände. Der Austausch untereinander und der persönliche Kontakt zu Vertretern anderer Organisationen ist für das Ehrenamt unersetzlich.“ (he)