Wildunfall-Markierungsstreifen
Ostholstein. Immer wieder kommt es zu Wildunfällen im Straßenverkehr, meist sogar während der Dunkelheit. Dann gilt es, schnell zu handeln und das Richtige zu tun. Um nach Meldung des Unfalls unter 110 bei der Polizei dem zuständigen Jagdausübungsberechtigten die Unfallstelle für den Fall einer erforderlichen Nachsuche nach dem verletzten Wildtier mit dem Jagdhund zu ermöglichen, ist eine deutliche Markierung notwendig. Aus diesem Grund hat die Kreisjägerschaft Oldenburg knallorangene Markierungsstreifen anfertigen lassen, welche bestenfalls in jedes Auto-Handschuhfach gehören. Diese Streifen werden zum Beispiel an einem Zweig oder an einem Leitpfosten an der Unfallstelle angebracht.
Markus Schmidt aus Stockelsdorf, der im Auftrag des ADAC Schleswig-Holstein in Boksee Fahrsicherheitstrainings durchführt, wird diese zukünftig den Lehrgangsteilnehmern aushändigen. Allein im Kreis Ostholstein kommt es jährlich zu circa 1.100 Wildunfällen mit Schalenwild (Rehe, Hirsche und Wildschweine). Es ist zu hoffen, dass von diesen Streifen möglichst wenig Gebrauch gemacht werden muss. (red)