Gewerbegebiete der Zukunft

reporter Neustadt 29
EGOH-Geschäftsführer Jens Meyer (lks.), Landrat Timo Gaarz und Dirk Bremken als Geschäftsbereichsleiter Gewerbegebiete und -zentren sehen in dem Leitfaden eine optimale Handreichung, wie Gewerbegebiete in Zukunft aussehen können.

EGOH-Geschäftsführer Jens Meyer (lks.), Landrat Timo Gaarz und Dirk Bremken als Geschäftsbereichsleiter Gewerbegebiete und -zentren sehen in dem Leitfaden eine optimale Handreichung, wie Gewerbegebiete in Zukunft aussehen können.

Ostholstein. In enger Zusammenarbeit mit den Kommunen des Kreises Ostholstein entwickelt und erschließt die Entwicklungsgesellschaft Ostholstein mbH EGOH Gewerbegebiete im gesamten Kreisgebiet und bietet in Absprache mit den beteiligten Partnerkommunen Gewerbeflächen unterschiedlicher Größenordnung zum Kauf an. Dabei zählen zu den für ansiedlungsinteressierte Unternehmen wichtigsten Standortfaktoren neben Lage, Infrastruktur und Ausstattung eines Standortes zunehmend auch Aspekte der Nachhaltigkeit.

Im Zuge des Baus der Festen Fehmarnbeltquerung rückt der Kreis Ostholstein noch stärker in den Fokus der Wirtschaft. Während bereits heute freie Gewerbeflächen ein begehrtes Gut sind, ist die intakte Natur gleichzeitig ein wichtiger Standortvorteil der Region. Zukünftig werden Gewerbegebiete mithilfe angepasster Handlungskonzepte, Optimierung von Flächenfunktionalität und tragfähigen Netzwerken einen eigenen Beitrag zu einer nachhaltigen regionalen Transformation leisten. Die EGOH als Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises Ostholstein hat gemeinsam mit den Partnern in der Hansebelt-Region einen Leitfaden „Gewerbegebiete der Zukunft“ erarbeitet und bietet damit Kommunen, Investoren und Projektentwicklern konkrete Hinweise zur nachhaltigen Entwicklung von Gewerbegebieten. In Form von Steckbriefen werden mögliche Maßnahmen aus den Bereichen Abwassernutzung, Mobilität, Erschließung, Strom- und Wärmeerzeugung, Infrastruktur et cetera bedarfsgerecht und praxisbezogen beschrieben und bewertet. Der Leitfaden ist in Zusammenarbeit mit dem Ingenieurunternehmen für Energie- und Umwelttechnik IPP GmbH in Kiel erstellt und aus Mitteln des Landes Schleswig-Holstein gefördert worden.

Landrat Timo Gaarz sieht in dem Leitfaden eine optimale Handreichung: „Sowohl für Gewerbegebiete im Bestand als auch für die Planung neuer Gewerbeflächenstandorte bietet sich so die Chance, Nachhaltigkeit konzeptionell vorzudenken und durch die Schaffung infrastruktureller Voraussetzungen die Interessenlagen aller Beteiligten gerecht zu werden.“ Auch mit Bezug auf die Chancen der Festen Fehmarnbeltquerung braucht es diesen wechselseitigen Nutzen von Ökonomie und Ökologie. „Unser Ziel ist es, Wirtschaft und Umwelt in der Hansebelt-Region und im Kreis Ostholstein eng miteinander zu verknüpfen und auch zukünftig für anfragende Unternehmen jederzeit die passende Gewerbefläche zur Verfügung stellen zu können und damit Arbeitsplätze für die Zukunft zu schaffen und zu sichern“, so Jens Meyer, Geschäftsführer der EGOH. Weitere Informationen zu Gewerbeflächenstandorten in Ostholstein unter www.egoh.de. (red)