Noch viel vor…..

Reporter Eutin 67
Bürgermeister Jörg Saba informiert auch auf der Seite www.joergsaba.de zu seiner erneuten Kandidatur.

Bürgermeister Jörg Saba informiert auch auf der Seite www.joergsaba.de zu seiner erneuten Kandidatur.

Bild: hfr

Oldenburg in Holstein (js). Seit dem 1. Januar 2020 darf ich als Bürgermeister für unsere Heimatstadt und für Sie, liebe Oldenburgerinnen und Oldenburger, arbeiten. In meiner ersten Amtszeit wurde einiges erreicht, obwohl die Umstände nicht günstig waren. Die weltweite Corona-Pandemie, der Brand unseres Feuerwehrgerätehauses und der Ukrainekrieg mit seinen weitreichenden Folgen haben mich und meine Mitarbeitenden gefordert und unsere tägliche Arbeit in weiten Teilen bestimmt. Krisenmanagement war gefordert und ich denke, wir alle gemeinsam haben diese besonderen Herausforderungen gut gemeistert. Ein Bürgermeister möchte aber natürlich im Rahmen seiner Kompetenzen und rechtlichen Möglichkeiten auch gestalten und nicht nur verwalten. Vieles wurde schon umgesetzt oder auf den Weg gebracht. Ohne mein Verwaltungsteam geht es natürlich nicht. Ich habe in den vergangenen Jahren organisatorische und personelle Entscheidungen getroffen, die notwendig sind, um auch in Zukunft alle Aufgaben zu erledigen und dabei noch effizienter zu sein. Ein wichtiger Baustein ist dabei auch die Fortsetzung der bereits begonnenen Digitalisierung der Verwaltung. Mit Mitteln aus dem Digitalpakt haben wir unsere Schulen in relativ kurzer Zeit zu digitalen Bildungsorten transformiert. In der Verwaltung haben wir das elektronische Rechnungswesen eingeführt und den papierlosen Sitzungsdienst etabliert. Die städtischen Sitzungen werden außerdem gestreamt und können von Ihnen zu Hause online mitverfolgt werden. Ganz neu ist ein Smartboard im Foyer des Rathauses, das aktuelle Informationen für Besucherinnen und Besucher bereithält. Aktuell bereiten wir die Einführung der elektronischen Akte im nächsten Jahr vor. Aber auch sichtbare Spuren wurden hinterlassen. Der 1. Bauabschnitt des Schulcampus wurde fertiggestellt. Die Kernsanierung der Aula und des Stadttheaters ebenfalls. Der Wiederaufbau des Feuerwehrgerätehauses und der Ersatz des Fuhrparks wurde abgeschlossen. Die Situation der öffentlichen Toiletten wurde verbessert und wird fortgesetzt. Eine eingefriedete Hundefreilauffläche im Bruchweg wurde durch die Kommunalen Dienste hergestellt. Eine zentrale Unterkunft für 100 Flüchtlinge wurde bereitgestellt. Wir kooperieren mit dem Schleswig-Holstein Musik Festival und sind seit 5 Jahren mit dem Wallmuseum als Spielort dabei. Der Breitbandanschluss der Ortsteile Dannau und Klein Wessek wurde vollzogen. In diesem Jahr folgt Kröß. 390 Fahrradbügel und 2 Unterstellanlagen wurden aufgestellt. Folgende Themen haben für mich und mein Team in meiner nächsten Amtszeit Priorität. Die Ausweitung der Kinderbetreuungsplätze ist dringend erforderlich. Besonders Krippenplätze werden benötigt. Der städtische Haushalt muss konsolidiert werden. Dafür gilt es Einsparpotenziale zu ermitteln und diese konsequent aber mit Umsicht umzusetzen. Aber wir müssen auch nach Eutin, Kiel und Berlin schauen und die Finanzströme hinterfragen. Wir brauchen eine größere Ausgabensouveränität und nicht noch mehr Aufgaben, die uns ohne ausreichende Finanzausstattung übertragen werden. Aber Einsparungen alleine werden nicht reichen, um uns Gestaltungsspielräume zu erhalten. Wir müssen mehr Einnahmen generieren und den Wirtschaftsstandort Oldenburg weiter ausbauen. Grundstücksankäufe und Gespräche mit Investoren laufen bereits und werden konsequent weiterverfolgt. Aufgrund von Gesprächen mit Ärzten und meiner Tätigkeit als Mitglied des Landespflegeausschusses im Sozialministerium ist mir die Situation in der Pflege und in der medizinischen Versorgung allgemein gut bekannt. Hier müssen wir rechtzeitig gegensteuern. Eine Gesundheitskonferenz mit Experten aus dem Gesundheitssektor ist deshalb bereits in Vorbereitung. Wir alle spüren den Klimawandel und sehen die Folgen. Ich möchte zügig ein kommunales Klimaschutzkonzept und eine Nachhaltigkeitsstrategie erarbeiten und diese der Politik zur Entscheidung vorlegen. Auch wenn wir bereits Klimaschutz betreiben und Nachhaltigkeit ein Thema ist, brauchen wir unbedingt eine klare Strategie. Die Umsetzung von Maßnahmen aus dem Stadtentwicklungskonzept für das Städtebauförderungsprogramm „Aktive Stadt und Ortsteilzentren“ soll im nächsten Jahr erfolgen. Noch in diesem Jahr findet ein sogenannter Realisierungswettbewerb statt, indem verschiedene Büros ihre Ideen für eine Umgestaltung unserer Innenstadt nach politischen Vorgaben präsentieren werden. Dann kann es endlich in die Umsetzung gehen. Voraussetzung ist natürlich eine entsprechende Finanzausstattung. Oldenburg braucht Wohnraum. Wir verfolgen zwei Strategien. Einerseits wollen wir die Innenstadt beleben und dafür bedarf es einer innerstädtischen Verdichtung. Wir haben bereits einige Grundstücke erworben und ich bin sehr zuversichtlich, dass wir bald Geschosswohnungsbau realisieren können. Variante 2 ist die Zusammenarbeit mit Investoren und die Schaffung von Baurecht. Ein gutes Beispiel ist das Wohnungsbaugebiet, das zwischen dem Sandkamp und dem Kremsdorfer Weg entsteht. Hier werden 140 Wohneinheiten gebaut. Potenzial für weitere Einheiten sind vorhanden. Die vorgenannten Themen sind keine abschließende Liste. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass die Umstände es manchmal erforderlich machen, neue und andere Prioritäten zu setzen. Flexibilität ist Teil des Berufsbildes eines Bürgermeisters, weil man sich stets und oft kurzfristig auf neue Situationen einstellen muss. Die vergangenen Jahre waren extrem lehrreich. Inzwischen bin ich auf allen Ebenen gut vernetzt. Ich arbeite mit meinen Kollegen aus den Nachbarorten vertrauensvoll zusammen und glaube, dass die interkommunale Zusammenarbeit in Zukunft noch verstärkt werden muss, wenn wir allen Aufgaben gerecht werden wollen. Auf Kreis-, Landes- und Bundesebene verfüge ich über gute Kontakte, die ich auch nutze, wenn es um die Interessen unserer Stadt geht. Mit der Kommunalpolitik in Oldenburg arbeite ich stets vertrauensvoll zusammen und lege dabei Wert auf Verbindlichkeit und Transparenz. In den vergangenen 5, 5 Jahren hat das sehr gut geklappt. Ich denke, in meiner ersten Amtszeit habe ich eines bewiesen: „Ich kann Bürgermeister!“ Ich bin immer noch hoch motiviert und bitte Sie deshalb um Ihre Stimme und Ihr Vertrauen, damit ich weitere 6 Jahre mit meinem Verwaltungsteam für Sie und unser Oldenburg arbeiten darf.