Förderverein freut sich über Unterstützung des Projektes „Care Room“

Plön (los). Der Förderverein der Plöner Breitenauschule und deren Schulleiterin Bettina Eßl freuen sich über eine Spende von 2000 Euro. Den symbolischen Scheck überreichte Provinzial Bezirkskommissar Manfred Kossendey. Diese fast schon vorweihnachtliche Bescherung dient dem guten Zweck: Denn Aufgabe des Vereins ist es, Spenden einzuwerben, um Projekte zugunsten der Grundschulkinder und der Gestaltung ihres Schulalltags umsetzen zu können. Als Vertreter des Vereins gaben die erste und zweite Vorsitzende, Inga Vonnemann und Jana Hegeholz sowie Kassenwart Oliver Franz einige Einblicke in die Aktivitäten. Für Manfred Kossendey war es eine Herzensangelegenheit, diese zu unterstützen: „Aus alter Verbundenheit“, sagt er. Denn als Plöner Schulkind habe auch er seine Grundschulzeit in der Breitenauschule verbracht.

Der Förderverein hat meistens einen ausgefüllten Wunschzettel vorliegen, darunter manches Spielgerät. Jüngstes Beschaffungsprojekt war eine große Schaukel für den Schulhof, berichtet der Vorstand. Aktuell geht es aber um etwas anderes: Ein „Care Room“ soll eingerichtet werden. Dieser Wunsch sei aus dem Lehrerkollegium an den Förderverein herangetragen worden. Es handele sich um ein besonderes Schulzimmer, das als eine Art „Raum der Geborgenheit“ benötigt werde, erläutert Inga Vonnemann: Ein heimeliges, gemütliches Zimmer, das zur Beschulung solcher Kinder genutzt werden könne, „die Schwierigkeiten mit emotionaler Bindung haben“. Ohrensessel, Couchtisch und ein Baldachin, durch den eine Dämpfung der Akustik erreicht werden könne, zählten zu den aufgeführten Einrichtungsgegenständen für das spezielle Plätzchen, das in Absprache mit einer extra ausgebildeten Lehrkraft des Kollegiums Gestalt annehmen soll. Letztlich sei ein solcher Raum indirekt für alle gut, ergänzt Jana Hegeholz, weil der Klasse so ein ungestörter Unterricht ermöglicht werde. In Anbetracht der Notwendigkeit einer baldigen Umsetzung habe sich der Verein an verschiedene Unternehmen in der Region gewandt und um Spendenbeträge gebeten.