Handballspitzenspiel in Kiel Zebras erwarten den SC Magdeburg

Kiel/ Kreis Plön (dif). Die Wunderino-Arena in Kiel wird Donnerstag, 8. Februar aus allen Nähten platzen, denn das Spitzenspiel der Handballbundesliga zwischen dem THW Kiel und dem SC Magdeburg (Beginn 20.30 Uhr) dürfte restlos ausverkauft sein. Diese Stimmung werden die Zebras auch brauchen, will man gegen den Titelfavoriten die Punkte an der Förde behalten. Das Hinspiel in Ostdeutschland verloren die Kieler mit 31:34. Hier ist also noch etwas offen. Alles andere als ein weiterer, fast schon traditioneller, Handballkrimi würde fast schon überraschen. Bei einem Heimerfolg kann man in Kiel den Rechenschieber wieder herausholen, frei nach dem Motto: „Geht da doch noch was in Sachen Meisterschaft“? Mit viel Applaus werden die Kieler Anhänger „ihren“ Europameister Samir Bellahcene schon beim Auflaufen begrüßen.

Der THW-Keeper, als Nummer drei der Franzosen ins Turnier gegangen, hatte großen Anteil am Titelgewinn der Franzosen bei der EURO in Deutschland. Nun will er, laut eigener Aussage, auch mit den Zebras Titel gewinnen. Vielleicht doch noch in der Meisterschaft, aber auch in der Champions-League, hätte er Gelegenheit dazu. Beim 55:17-Sieg im Testspiel beim Gettorfer TV gab er seinen ersten Auftritt als Titelträger. Schon weiter geht es dann am Sonntag, den 11. Februar ab 18 Uhr, mit dem Auswärtsspiel beim Bergischen HC. Das Hinspiel Anfang Dezember 2023 wurde mit 39:30 gewonnen. Hier sind zwei Punkte, bei einem Team das gegen den Abstieg spielt, Pflicht. Unsere Tipps für beide Matches: Der THW holt sich vier Zähler auf die Habenseite und kann wieder ein wenig rechnen. Das eigentlich bereits für den 1. Februar 2024 terminierte Spiel des Titelverteidigers beim VfL Gummersbach wurde verschoben und wird im April oder Mai nachgeholt. Der genaue Spieltag, sowie die Anwurf Zeit, ist noch offen.