Über 80-ig-Jährige Oldenburger sollen vorrangig geimpft werden!

Reporter Eutin 428

Oldenburg. (uk) Rund 650 Betroffene gibt es in Oldenburg: Rund 150 davon leben in Pflege- oder Wohnheimen. Dort fahren mobile Impfteams hin. Die Seniorinnen und Senioren werden von Pflegekräften diesbezüglich informiert, befragt, vorbereitet und von den mobilen Impfteams versorgt. Diese SeniorInnen-Gruppe ist auf der sicheren Impfseite. Alle anderen rund 500 über Achtzigjährigen in Oldenburg erhalten nach unseren Erkundungen bislang keine weiteren persönlichen Informationen von Land, Kreis oder Stadt. Wir gehen davon aus, dass die Achtzigjährigen, die noch selber Autofahren können, so konditioniert sind, dass sie sich selber informieren, anmelden und in Eutin oder Lensahn impfen lassen können.
Achtung! Aufgepasst! Rund 300 von dieser Gruppe fahren nach unseren Umfrage-ergebnissen nicht mehr alleine mit einem Auto
Wir wissen nicht, inwieweit diese Gruppe familiär unterstützt wird oder selbst in der Lage ist, die täglichen Masseninformationen so zu sortieren, um zu erfahren, wo, wann und wie sie sich zum Impfen anmelden können. Dazu kommt Folgendes: Zur Fahrt in das Impfzentrum in Eutin oder später Lensahn wird bislang keine gesonderte Transportmöglichkeit angeboten.
Wo keine familiäre, nachbarschaftliche oder sonstige Hilfe möglich ist, kann es für die Betroffenen dramatisch werden! Trotzdem, bleiben sie beruhigt! Erstens gibt es keinen Zeitdruck, denn durch die Impfstoffknappheit verschiebt sich alles. Und zweitens wird der Seniorenbeirat versuchen, eventuell auch mit Hilfe anderer Organisationen und der Stadtverwaltung, Anmeldungs- und Transportmöglichkeiten aufzuzeigen. Wir melden uns!
Wenn Sie jetzt schon Anmelde- und Transportunterstützung brauchen: Stecken Sie, gut leserlich, einen Zettel mit Namen, Adresse, Alter, Telefonnummer in einen der blauen Seniorenkästen.
Im Namen aller Seniorenbeiratsmitglieder wünsche ich Ihnen ein gesundes, neues Jahr. Uwe Koch, 1. Vorsitzender