GGS-Strand Europaschule: Erfolgreiche Schadstoffsanierung

Reporter Timmendorf 489
Björn Bernitt (Firma nora systems GmbH) übergibt das Zertifikat an Melanie Puschaddel-Freitag, 1. stellv. Bürgermeisterin der Gemeinde Timmendorfer Strand. Mit ihnen freuen sich über die erfolgreiche Sanierungsmaßnahme Ester Passig (v.l.), Schulleiterin der Grund- und Gemeinschaftsschule Timmendorfer Strand, Christoph und August-Dietrich Schult (Architekten), Andreas Christiansen (Projektsteuerung) und Bauamtsleiterin Christina Bonke.

Björn Bernitt (Firma nora systems GmbH) übergibt das Zertifikat an Melanie Puschaddel-Freitag, 1. stellv. Bürgermeisterin der Gemeinde Timmendorfer Strand. Mit ihnen freuen sich über die erfolgreiche Sanierungsmaßnahme Ester Passig (v.l.), Schulleiterin der Grund- und Gemeinschaftsschule Timmendorfer Strand, Christoph und August-Dietrich Schult (Architekten), Andreas Christiansen (Projektsteuerung) und Bauamtsleiterin Christina Bonke.

Bild: Gemeinde Tdf./hfr

Tdf. Strand. In der unterrichtsfreien Zeit der zurückliegenden Sommerferien wurden in zwei Gebäuden der GGS-Strand Europaschule in Timmendorfer Strand mehr als 1.000 Quadratmeter an asbesthaltigen Bodenbelägen ausgetauscht. Mehrere Kontroll-Raumluftmessungen bestätigen den Erfolg der Sanierungsmaßnahme.
Ein Fachbetrieb für Schadstoffsanierungen aus Hannover hatte dafür seit dem ersten Ferientag am 29. Juni mit drei Teams belastete Bodenplatten und -kleber abgetragen und ordnungsgemäß entsorgt. Die freigeschliffenen Estrichböden in den Klassenzimmern wurden anschließend durch einen weiteren Fachbetrieb aus Wedel mit Spachtelmasse ausgebessert, mit CO2-neutral produzierten Kautschukmaterial belegt sowie mit neuen Fußleisten abgeschlossen und versiegelt. Ein bauleitendes Architekturbüro aus Lübeck hat die Ausführungsarbeiten fachlich begleitet und abgenommen. Am 3. August konnten die Schulgebäude wieder an Schulleitung und Hausmeister übergeben werden.
Die Herstellerfirma des Bodenbelags bestätigt durch ein am 17. August an die Gemeindeverwaltung übergebenes Zertifikat, dass durch die insgesamt 1.152 Quadratmeter an neu verlegtem Kautschuk-Bodenbelag, etwa 24 Tonnen an CO2 eingespart wurden – dies entspricht in etwa einer PKW-Fahrleistung von 95.000 Kilometern.
Dank des guten Zusammenspiels zwischen Gemeindeverwaltung, Projektsteuerung, Schulleitung, Hausmeistern, Architekt und ausführenden Firmen konnte nicht nur das geplante Zeitfenster, sondern auch der Kostenrahmen von 220.000 Euro eingehalten werden.