International tätige Organisation hilft Tieren aus der Not

Ratekau. Seit über 12 Jahren engagiert sich die Ratekauerin Manuela Friedrich aktiv im Tierschutz. Vor sechs Jahren hat sie die Treuhandstiftung „Lonsis Herzbewohner“ gegründet.  Die Stiftung hat sie dabei nach ihrem Hund benannt, der unlängst verstorben ist. Stiftungsziel ist es, in Not geratenen Tieren im In- und Ausland zu helfen und an Tierliebhaber zu vermitteln. „In erster Linie sind das Katzen und Hunde“, erklärt sie und ergänzt: „Wir haben aber schon einmal einen Wasserbüffel vermittelt.“

Im Regelfall handelt es sich um Tiere, die ohne das Einschreiten von Manuela Friedrich sterben müssten, da sie zur Tötung freigegeben sind. „Besonders schlimm daran ist, dass die dafür zuständigen Einrichtungen behaupten, die Tötungen würden ,human‘ ablaufen. Das ist aber nicht der Fall. Die Tötungsmethoden sind oftmals bestialisch, reichen vom Aufhängen bis zur unter Wasser gesetzten Nasszelle in die Strom geführt wird.“ Und so kämpft sie um jedes Tierleben ganz nach ihrem Motto „Mit Herz und Verstand Mensch und Tier ein gemeinsames Leben zu ermöglichen.“

Mehrere hundert (Straßen-)Hunde hat sie schon vor diesem Schicksal bewahrt. „Es ist mir eine Herzensangelegenheit, Tier und Mensch zusammen zu bringen. Dort, wo sie liebevoll als Familienmitglied gesehen werden und endlich ihr persönliches Glück erleben dürfen“, sagt sie. Ihre Stiftung betreibt sie gemeinsam mit ihrer Tochter, die Treuhänderin ist und die Buchhaltung führt.

Die Arbeit der Stiftung finanziert sich ausschließlich aus Spendengeldern. Sie besteht aus der Unterbringung, Betreuung und Pflege der Tiere. Die in Not geratenen Tiere aus dem In- und Ausland werden zudem tierärztlich versorgt.
Bei der Vermittlung eines Tieres lässt Manuela Friedrich größte Sorgfalt walten und prüft, ob der oder die Besitzer geeignet sind, es als wie sie sagt „weiteres Familienmitglied“ bei sich aufzunehmen. Und auch danach ist Manuela Friedrichs ehrenamtliche „Arbeit“ noch längst nicht abgeschlossen. „Zu allen Besitzern, die ein Tier von uns aufgenommen haben, halte ich Kontakt und informiere mich regelmäßig über den Zustand des Tieres und über das Zusammenleben.“

Wie erfährt sie von bedrohten Hunden und Katzen beziehungsweise wie kommt sie auf potenzielle neue Besitzer, die ein Tier aufnehmen möchten? „Das geschieht zum größten Teil über Mundpropaganda; etwa bei Tierärzten oder Futterhäusern“, schildert die Ratekauerin und sagt: „Die Tiere bereichern unser Leben ungemein. Diese Liebe ist ehrlich und bedingungslos.“ In diesem Sinn freut sie sich über „jede noch so kleine Spende“, um weiterhin ihre Stiftungsarbeit zum Wohle der Tiere ausüben zu können.

„Lonsis-Herzbewohner Stiftung“, Waldweg 26, Ratekau. IBAN: DE12 2305 0101 0160 4647 72, BIC: NOLADE21SPL oder per Paypal: spenden@lonsis-herzbewohner.de. Telefonischer Kontakt: 0177/ 7891705. (SE)