Großer Kampf von Eutin 08 gegen den Spitzenreiter
Eutin (dh). Sie haben gekämpft, gerackert und gehofft, standen aber am Ende mit leeren Händen da. Die Oberliga-Fußballer von Eutin 08 boten dem Tabellenführer SV Todesfelde einen großen Kampf, unterlagen aber mit 1:2 (1:0) Toren. „Das war trotz der Niederlage eine starke Leistung. Wir gehen erhobenen Hauptes vom Platz“, sagte 08-Trainer Dennis Jaacks.
Der Coach hatte vor der Partie eine andere Marschrichtung bestimmt und setzte auf eine Fünfer-Abwehrkette. Die Maßnahme zahlte sich aus. Zwar hatten die favorisierten Gäste mehr Ballbesitz und Spielanteile, doch die aufmerksame und konzentrierte 08-Defensive stellte die Räume geschickt zu und ließ nur wenig zu. Die Eutiner waren da effektiver. Bereits der erste vielversprechende Angriff führte zum Jubel bei den über 300 Zuschauern. Noah Odiase setzte sich in der siebten Minute energisch durch und zog aus rund 25 Metern entschlossen ab. Sein Schuss landete unhaltbar genau im Tordreieck. „Das war ein Traumtor“, meinte Jaacks nach Spielschluss.
Die Führung beflügelte die Gastgeber, die sich zwar immer wieder Angriffen der Todesfelder erwehren mussten, doch nur einmal musste 08-Keeper Denis Klassen sein ganzes Können aufbieten, um den Ausgleich zu verhindern. Auf der Gegenseite setzte Eutin 08 mehrfach vielversprechende Nadelstiche. Ein zweiter Treffer wollte der Heimmannschaft jedoch nicht gelingen.
Der SV Todesfelde kam schwungvoll aus der Halbzeitpause und brauchte ganze fünf Minuten, um das Ergebnis zu drehen. In der 53. Minute erzielte Jan-Marc Schneider ein sogenanntes „Ping-Pong-Tor“ zum 1:1. Wenig später stand Goalgetter Morten Liebert goldrichtig und köpfte zum 2:1-Siegtreffer für die Gäste ein. Die Eutiner kämpften bis zum Schlusspfiff und hatten noch eine Großchance. Doch den präzisen Freistoß von Tom-Luca Weist lenkte der Todesfelder Torwart Fabian Landvoigt mit den Fingerspitzen über den Querbalken.
„Wir haben gegen die wohl beste Mannschaft der Liga die Partie offen gehalten. Wir hatten unsere Momente, doch mitunter fehlte die Präzision. Dennoch bin ich mit der Leistung der gesamten Mannschaft mehr als zufrieden“, sagte Dennis Jaacks.
Viel Zeit zur Erholung bleibt den Eutinern nicht. Bereits am heutigen Mittwoch erwartet das Jaacks-Team im Viertelfinale des Kreispokales den Liga-Konkurrenten Oldenburger SV. Die Partie wird um 19.30 Uhr angepfiffen. Am nächsten Sonntag, 19. Oktober, treten die Rosenstädter um 14 Uhr bei der zweiten Mannschaft von Phönix Lübeck an.
Kultur.Nacht.Eutin. – Morgen geht es los!
