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Eutin 08 bringt einen Punkt aus Hohenwestedt mit

Hohenwestedt (dh). Dennis Jaacks, Trainer von Fußball-Oberligist Eutin 08, war nach dem 2:2 (2:0)-Unentschieden beim MTSV Hohenwestedt restlos bedient. 

Sein Unverständnis galt jedoch nicht seiner Mannschaft, sondern Schiedsrichter Tom Pasewald (TSV Flintbek). Der Unparteiische zückte gleich zweimal sehr fragwürdige gelb-rote Karten und griff nach Trainer-Meinung so entscheidend in das Spielgeschehen ein. „Hätten wir elf gegen elf gespielt wären wir als Sieger vom Platz gegangen“, grollte Jaacks. Die Eutiner taten sich in den Anfangsminuten schwer, fanden aber nach einer Viertelstunde immer besser in die Partie. Die Gäste dominierten nun das Geschehen und waren die klar bessere Mannschaft. Nach einer halben Stunde belohnten sich die Eutiner. Nach einem Foul an Cedric Schrake verwandelte Leon Dippert den fälligen Strafstoß zum 1:0 aus Eutiner Sicht. Ganze acht Minuten später zeigte der Schiedsrichter nach einem Foul an Phil Petersenn erneut auf den Punkt. Wieder lief Dippert an, behielt die Nerven und schoss souverän zum 2:0 ein, was gleichzeitig den Halbzeitstand bedeutete.

Ab der 52. Minute mussten die Eutiner in Unterzahl spielen, nachdem Max Golovcanski die Ampelkarte sah. „Ein Witz, der natürlich unseren Matchplan über den Haufen geworfen hat“, meinte Jaacks. 

Die Gastgeber kamen nun mehr auf und verkürzten durch Kjell Knaak in der 58. Minute auf 1:2. Trotz der Unterzahl kämpften die Gäste engagiert und investierten viel. 

Als die Eutiner mit dem Schlusspfiff rechneten, zeigte der Schiedsrichter eine siebenminütige Nachspielzeit an. Hohenwestedt schloss einen Konter mit einem Schuss neben das Eutiner Tor ab. Zur Verwunderung aller Beteiligten entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter und zeigte 08-Kapitän Lukas Schultz die Ampelkarte. Den Strafstoß verwandelte Tjark Sievers zum 2:2-Endstand. Dabei hatte Schultz seinen Gegenspieler nicht einmal berührt.

„Der Schiedsrichter hat massiv in das Geschehen eingegriffen. Beide Platzverweise waren völlig überzogen. Seine Leistung war nicht oberligareif. Die Mannschaft hat alles gegeben und mit viel Leidenschaft gespielt. 

Daher ist das Ergebnis schon sehr bitter“, sagte Jaaks. Das nächste Spiel bestreiten die Eutiner am nächsten Samstag, 8. November, bei Inter Türkspor Kiel.


 


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