reporter Neustadt

„Älter werden im Kremper Land“

Dr. Hans-Joachim Wolff, Pastor Friedemann Holmer, Pastor Knut Nippe und Marion Lange (v. lks.). (Foto: Marco Heinen)

Dr. Hans-Joachim Wolff, Pastor Friedemann Holmer, Pastor Knut Nippe und Marion Lange (v. lks.). (Foto: Marco Heinen)

Altenkrempe/Neustadt in Holstein. Die evangelisch-lutherischen Kirchengemeinden von Altenkrempe und Neustadt stellen ihre Seniorenarbeit neu auf. Ziel ist, angesichts der zurückgehenden Zahl an Kirchenmitgliedern einerseits die Angebote für ältere Menschen aufrecht zu erhalten, andererseits aber mit neuen Formaten auch den „jüngeren Senioren“ attraktive Formate anbieten zu können. Eine entsprechende Kooperationsvereinbarung unterzeichneten kürzlich Vertreter beider Kirchengemeinderäte.

 

Unter dem Titel „Älter werden im Kremper Land“ beschreibt das Papier die Ausgangslage, wonach finanzielle und personelle Ressourcen knapper werden und die Kirchengemeinden den demografischen Wandel immer stärker zu spüren bekommen. Konkret heißt das, dass sich der Altersdurchschnitt aktiver Gemeindemitglieder längst spürbar erhöht hat, wobei sich auch die Interessen, Kenntnisse und Fähigkeiten älterer Menschen verändern. Dem soll künftig stärker Rechnung getragen werden.

Konkret bedeutet dies, dass alte und sehr alte Menschen künftig weiter auf die bei ihnen beliebten und gut frequentierten Seniorenkreise und Gruppen zählen können, dass Kontakte zu den Initiatoren oder Vortragenden aber nicht mehr separat in den Gemeinden, sondern von einer Stelle aus bearbeitet werden.

 

Zugleich wollen die Gemeinden die vorhandenen personellen Ressourcen stärker nutzen, um auf diejenigen Seniorinnen und Senioren zuzugehen, die in der Region bislang wenig- oder nicht mehr mit ihrer Kirche vor Ort in Kontakt sind. Dabei sollen neue Formate erprobt werden. Die beiden Kirchengemeinden wollen darüber hinaus ein stärkeres Augenmaß darauf legen, dass sie das kirchliche und spirituelle Profil ihrer Angebote stärken. (red)


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