

UPDATE: Die Wasserversorgung konnte für den südlichen (ca. ab Friedrich-August-Straße) und westlichen Bereich von Lensahn mittlerweile wiederhergestellt werden.
Auch für die Grund- und Gemeinschaftsschule Lensahn läuft die Wasserversorgung wieder, sodass ab dem morgigen 6. November der Schulbetrieb normal stattfinden kann.
In der Ortschaft Sipsdorf wurde am Feuerwehrhaus eine zusätzliche Wasserstelle für die Öffentlichkeit eingerichtet (Achtung: KEIN Trinkwasser!).
Die Störung in anderen Bereichen der Gemeinde Lensahn hält jedoch leider weiterhin an.
Die Mitarbeiter arbeiten, auch mit externer Unterstützung, weiterhin mit Hochdruck an der Problemlösung. (Quelle: Gemeinde Lensahn)
Lensahn. Seit Dienstagvormittag kommt es in der Gemeinde Lensahn zu einem großflächigen Ausfall der Trinkwasserversorgung. An der Störungsbeseitigung wird seither intensiv gearbeitet. Ein Grund konnte noch nicht gefunden werden. Straßenzug für Straßenzug werde nach der Ursache gesucht. „Ein zeitlicher Rahmen, wann die Trinkwasserversorgung wieder zur Verfügung steht, kann aktuell noch nicht genannt werden“, heißt es seitens der Gemeinde. Betroffen sind rund 5.000 Einwohnerinnen und Einwohner. „Wir haben so eine Situation noch nie erlebt. Es hat jetzt oberste Priorität, das Leck zu finden. Dafür haben wir personell und technisch mit modernen Ortungsgeräten alles im Einsatz“, erläuterte Büroleiter Dirk Bruhse gegenüber dem reporter. Das Leck werde im Bereich von Lensahn-Mitte vermutet. Ein Problem sei, dass das Wasser nicht an die Oberfläche tritt. Während in Teilen des Lensahner Südens das Wasser wieder läuft, sind die Mitte und der Norden noch komplett ohne.
Eine Notwässerung wurde in der Lütjenburger Straße 12 am Feuerwehrhaus Lensahn eingerichtet, zwei weitere Wasserentnahmestellen in Sipsdorf und im Gewerbegebiet. Trinkwasser gibt es dort aber nicht. Das Gewerbegebiet wird seit gestern Abend über den Zweckverband Ostholstein mit versorgt.
Auch am heutigen Mittwoch musste die Grund- und Gemeinschaftsschule Lensahn geschlossen werden, da für die rund 500 Schülerinnen und Schüler keine Toiletten zur Verfügung stehen. Für die Kinder ist eine Notbetreuung eingerichtet. (mg)




