Petra Remshardt

„Beistand am Lebensende“

Neustadt. Anlässlich des Umzugs in die neuen Räumlichkeiten Am Holm 30 besuchte der CDU-Bundestagsabgeordnete Ingo Gädechens den Ambulanten Hospizdienst „Beistand am Lebensende“ in Neustadt. Dabei kam es zu einem regen Gedankenaustausch über die Arbeit des Vereins und die Möglichkeiten der Politiker, diese positiv zu beeinflussen. Insbesondere ging es um den Pflegenotstand, aber auch um veränderte Familienstrukturen. Da es immer mehr Alleinstehende ohne Angehörige in der Nähe gibt, wird von den Pflegeeinrichtungen häufiger um Begleitungen durch den ambulanten Hospizdienst gebeten. In diesem Zusammenhang verwies Gädechens auf den aktuellen Koalitionsvertrag, in dem festgehalten wurde, mehr in die Pflege zu investieren und auch der Hospizarbeit noch stärkere Beachtung zu schenken. Seitens des Vereins wurde hervorgehoben, dass sich in den letzten Jahren, was die finanzielle Anerkennung der Aufwendungen und die Akzeptanz in der Öffentlichkeit anbelangt, einiges getan habe. Beide Gesprächspartner waren sich einig, dass es noch Bereiche, zum Beispiel im offenen Umgang mit Trauer oder die Förderung von Trauerkultur gebe, die ausgebaut werden müssten, sodass ein fortlaufender Informationsfluss zwischen Politik und Ehrenamt notwendig sei. (red)


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