

Scharbeutz. Nach dem persönlichen Kurzporträt in der vergangenen Woche folgt nun der zweite Teil unserer Vorstellungsrunde zur Bürgermeisterwahl am 28. September. Die beiden Kandidaten – Bettina Schäfer (parteilos, amtierende Bürgermeisterin) und Jan Jope (CDU) – beantworten drei zentrale Fragen: Welche Zukunftspotenziale sehen sie für Scharbeutz? Welche Projekte haben für sie oberste Priorität? Und wo liegen ihre persönlichen Stärken?
Die Antworten sind persönliche Stellungnahmen. Ergänzend dazu stellen sich beide Kandidaten in einem Video vor.
1. Welche Zukunftspotenziale sehen Sie für Scharbeutz?
Scharbeutz hat viele Potentiale. Wir gehören zu den schönsten Fleckchen Erde in Deutschland. Allein das sagt schon viel über unsere Gemeinde aus. Und das soll auch so bleiben.
Ein Teil darin wird die Energiewende sein. Gemeinsam haben wir den Weg frei gemacht für Freiflächenphotovaltaik, Solaranlagen auf den eigenen Liegenschaften und dem Repowering der Windkraftanlagen.
Auch unser Tourismus kann noch viel nachhaltiger werden. Dazu gehört auch das Thema Mobilität, dass wir mit den großen Infrastrukturprojekten zusammen denken wollen und müssen. Verkehre haben sich in den letzten Jahren massiv verändert. Hier werden wir im Sinne unserer Bürgerinnen und Bürger Verkehrskonzepte erarbeiten, um zusammen mit Investitionen in die Qualität und Infrastruktur unserer Gemeinde allen bestmögliche Lebensqualität bieten zu können.
2. Welche Projekte stehen auf Ihrer Prioritätenliste für die Gemeinde ganz oben?
Zum einen werden wir viel Zeit und Energie genau in das Thema Hinterlandanbindung und Bäderbahn stecken. Dabei geht es um die Infrastruktur selbst sowie die Anbindung möglicher neuer Bahnhöfe und Verbindungen. Auch die Bauzeit werden wir begleiten, um Chancen zu nutzen und auch Einschränkungen so gering wie möglich zu halten. Hier werden wir die Verkehre im Auge behalten, dass alle Ihre Ziele erreichen, Rettungsdienste und auch der Schulbusverkehr nicht behindert wird. Dazu ist eine intensive Begleitung der Maßnahmen notwendig.
Daneben ist es weiter nötig uns um die Daseinsfürsorge zu kümmern. Ob es die Schaffung dringend benötigter Alten- und Pflegeplätze ist oder der Bau von Feuerwehrgerätehäusern oder auch Investitionen in unsere Straßen. Wir haben noch einiges vor.
3. Wo liegen Ihre persönlichen Stärken?
Fachwissen, Organisationstalent, Herzblut und die Liebe für unsere Gemeinde sind wohl eine gute Mischung für eine engagierte Bürgermeisterin.