Petra Remshardt

Dokumentarfilm und Diskussion „Willkommen auf Deutsch“

Schönwalde. „Willkommen auf Deutsch“ - dieser vielfach preisgekrönte Dokumentarfilm wird am Mittwoch, dem 14. Oktober um 18.30 Uhr in der Friedrich-Hiller Schule in Schönwalde zu sehen sein. Denn das Aktionsbündnis bestehend aus Mitgliedern vieler Vereine und Verbände sowie der Amtsvorsteher Peter Zink wollen interessierten Mitbürger noch mehr für eine „Willkommenskultur“ vor Ort sensibilisieren. Zudem will man angesichts weiter steigender Flüchtlingszahlen mit den Zuschauern im Anschluss zu der Filmvorführung ins Gespräch zu der vielschichtigen Problematik kommen.
Was passiert, wenn Menschen aufeinanderprallen, die sich fremd sind? Unter dieser Fragestellung haben die Macher des Films „Willkommen auf Deutsch“ ein Jahr lang Flüchtlinge und Einheimische sowie den Bereichsleiter der völlig überlasteten Landeskreisverwaltung Harburg begleitet. Ohne eigene Wertung lassen sie traumatisierte Flüchtlinge und eingesessene Dorfbewohner mit ihren Ängsten, Sorgen und Hoffnungen zu Wort kommen. Das Fazit aus der teils amüsanten Darstellung: Die kontroverse Situation ist sehr schwierig, aber nicht hoffnungslos.
Flüchtlings-Fürsprecher als Gesprächspartner
Im Anschluss an die Filmvorführung soll allen Besuchern der Veranstaltung die Möglichkeit zum Gespräch über die Probleme vor Ort geboten werden.
Ansprechpartner auf dem Podium sind unter anderem Andrea Belitz vom Kinderschutzbund als Koordinatorin im Amt Ostholstein Mitte, Pastor Dr. Arnd Heling, Schulleiterin Doris Jürs und Amtsvorsteher Peter Zink. Damit alle Fragen und Probleme offen auf den Tisch gebracht werden, können die Besucher ihre Anliegen und Meinungen vor der Diskussion auf Fragekarten notieren und anonym in eine Box werfen. Der Eintritt für die Veranstaltung kostet für Erwachsene 4,50 Euro (Schüler: 2,50 Euro). (red)


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