Petra Geffken

„Eine Institution in Neustadt“

Neustadt. „Lassen Sie uns gemeinsam die nächsten 50 Jahre angehen“, schloss eska-Geschäftsführer Jürgen Mohr seine Begrüßung und prostete den Gästen zu. Im Tiefgeschoss des Kaufhauses versammelten sich am 1. Oktober 2015 eine Vielzahl von Gratulanten, um beste Zukunftswünsche auszusprechen.
 
Nachdem Jürgen Mohr einen kurzen geschichtlichen Rückblick gab (Lesen Sie dazu auch die Broschüre „50 Jahre in Neustadt - Kaufhaus im Wandel der Zeit“) und an die Zeit der Gründung durch Hermann Kornblum erinnerte, als der den attraktiven Standort Neustadt aufsuchte und mit unternehmerischem Mut das bis heute erste Haus am Platz aufbaute, entwickelte und mit finanziellem Einsatz stetig modernisierte. „Hermann Kornblum hat Verantwortung übernommen“, lobte Jürgen Mohr, der selbst vor etwas mehr als 10 Jahren nach Neustadt kam. Für ihn seien vor allem die funktionierende Nachbarschaft, die Werbegemeinschaft Kremper Straße sowie die hervorragende Zusammenarbeit mit Stadt, Politik, Handel und Handwerk Garanten für die Erfolgsgeschichte des Kaufhauses. „Lange, treue Partnerschaften zahlen sich immer aus“, so Jürgen Mohr.
 
„Eska ist ein Kaufhaus, wie man es sich wünscht. Es gibt keine Anonymität. Zudem punkten die Mitarbeiter durch kompetente Beratung“, sagte Bürgermeisterin Dr. Tordis Batscheider, die eska eine Institution für Neustadt und einen Ankerpunkt des innerstädtischen Handels nannte.
 
Seine Zuversicht für die nächsten Jahrzehnte äußerte auch Bernd Horst von der Industrie- und Handelskammer zu Lübeck (IHK). Er meinte, die Kaufhäuser in der Region seinen größtenteils familiengeführt, dies schaffe Vertrauen.
 
„Der Start war nicht leicht“, erläuterte Hermann Kornblum, der sich bereits mit 27 Jahren selbstständig machte. Mit seiner Devise „vom Faulenzen wird man nicht schlau“ konnte sich Hermann Kornblum in den ersten Jahren eine solide, finanzielle Basis schaffen. Stück für Stück und vor allem mit dem notwendigen Schritt aus dem Gebäude vor dem Kremper Tor zum Standort am Markt setzte Hermann Kornblum ein deutliches Zeichen für seinen Glauben an den Handelsstandort Neustadt.
 
Bei Schnittchen und gekühlten Getränken verbrachten die Gäste des Jubiläumsempfangs noch einige gemütliche Stunden und nutzten die Zeit für Gespräche und den persönlichen Austausch. (mg)


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