Gesche Muchow

Im Winter planen, im Sommer heiraten

Winterliche Ruhe nutzen. Wer jetzt organisiert, startet entspannt ins Hochzeitsjahr.

Winterliche Ruhe nutzen. Wer jetzt organisiert, startet entspannt ins Hochzeitsjahr.

Bild: HFR

Der Winter ist für viele Paare die ruhigste Zeit des Jahres. Genau deshalb eignet er sich ideal für die Hochzeitsplanung. Während die Hauptsaison erst im Frühjahr richtig Fahrt aufnimmt, sind Termine noch frei, Dienstleister ansprechbar und die eigenen Gedanken klarer als im Trubel der warmen Monate. Wer jetzt beginnt, hat später deutlich weniger Stress und kann sich entspannt auf den großen Tag freuen.

Locations früh sichern

Die beliebtesten Hochzeitsorte sind oft lange im Voraus ausgebucht. Im Winter stehen die Chancen besser, noch Wunschtermine zu bekommen, denn viele Paare starten erst nach den Feiertagen mit der Planung. Eine frühe Besichtigung lohnt sich aus zwei Gründen. Man erkennt, wie die Location in der dunkleren Jahreszeit wirkt. Außerdem bieten viele Betriebe für Wintertermine günstigere oder flexiblere Konditionen.

Tipp: Darauf achten, wie sich Außenbereiche bei schlechtem Wetter nutzen lassen und ob ausreichend Platz für Trauung, Empfang und Feier vorhanden ist.

Dienstleister buchen

Fotografen, DJs, Floristen und Caterer gehören zu den meistgefragten Partnern für den Hochzeitstag. Wer früh anfragt, hat nicht nur eine größere Auswahl, sondern profitiert auch von ruhigeren Beratungsgesprächen. Viele Profis haben im Winter mehr Zeit für persönliche Abstimmungen, Kostproben oder Probelayouts.

Wichtig: Angebote vergleichen, Referenzen ansehen und Verträge sorgfältig prüfen. Besonders Fotografen und Musikdienstleister sind in der Hauptsaison schnell vergeben.

Stressfrei durch die Wintermonate

Eine entspannte Planung lebt von kleinen Etappen. Der Winter bietet die optimale Atmosphäre, um Struktur in die Vorbereitungen zu bringen.

Drei Tipps für mehr Gelassenheit:

1. Feste Planungszeiten setzen.

Ein bis zwei Abende pro Woche reichen aus.

2. Aufgaben sinnvoll aufteilen.

Jede und jeder übernimmt das, was gut liegt.

3. Frühzeitig abstimmen.

Wichtige Gäste, Trauzeugen und Familienmitglieder sollten rechtzeitig informiert sein.

Hilfreich ist ein Planungsordner oder eine digitale App, in der Verträge, Inspirationen und To-dos gesammelt werden.

Wer den Winter klug nutzt, schafft eine solide Grundlage für einen entspannten Hochzeitstag. Sobald der Frühling kommt, darf die Vorfreude dann in aller Ruhe wachsen. (red)


Checkliste: Was muss bis wann stehen?

6 bis 12 Monate vorher

• Location buchen

• Termin beim Standesamt anfragen

• Fotograf und DJ reservieren

• Catering auswählen

• Budget grob festlegen

4 bis 6 Monate vorher

• Brautkleid und Anzug auswählen

• Floristik und Dekokonzept planen

• Gästeliste finalisieren

• Einladungen gestalten

2 bis 3 Monate vorher

• Probefrisur und Make-up vereinbaren

• Menü und Getränke bestimmen

• Eheringe bestellen

• Mit dem Sitzplan beginnen

1 Monat vorher

• Ablaufplan festlegen

• Alle Dienstleister briefen

• Musik- und Fotowünsche übermitteln

• Notfallset für den Tag zusammenstellen


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