

Manhagen. Insgesamt 2550 Stunden - das leisteten die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Manhagen im vergangenen Jahr an ehrenamtlicher Arbeit. Der größte Anteil fiel dabei auf Ausbildungsdienste und Lehrgänge. Aber auch sechs Einsätze hatte die Wehr im Jahr 2019 zu verzeichnen, von denen einer sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird. Als am 2. Mai, kurz nach 5 Uhr, die Sirene nicht nur die Einsatzkräfte aus dem Schlaf reißt, ahnt noch niemand, dass sich hier ein stundenlanger Einsatz ankündigt. Mitten im Ort steht eine etwa 450 Quadratmeter große Scheune in Vollbrand. Schnell wird klar, dass es hier für die Einsatzkräfte nichts mehr zu retten gibt. Ein Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus kann glücklicherweise verhindert werden.
Darüber hinaus konnte Wehrführer Klaus Seehase auf ein ruhiges Jahr für die kleine Gemeindewehr zurückblicken, die derzeit aus 57 Kameraden, aufgeteilt in 24 Aktive, 22 Mitglieder der Jugendabteilung und 11 Kameraden der Ehrenabteilung, besteht.
Der stellvertretende Bürgermeister Helmut Lange zeigte sich in seinem Grußwort erfreut von der stabilen Mitgliederzahl der Feuerwehr. Die Gemeinde sei als Träger darum bemüht, die Ausrüstung stets auf dem neuesten Stand zu halten, nicht zuletzt um auch die Motivation der Einsatzkräfte zu erhalten. Zudem unterstrich Helmut Lange die Wichtigkeit der Jugendarbeit. Die Einsatzabteilung lebe derzeit ausschließlich von den Zugängen aus der Jugendabteilung.
Für 50 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr wurde an diesem Abend der Ehrengemeindewehrführer Rolf-Dieter Stender mit dem Langzeitdienstabzeichen geehrt. Robert Robiller wurde für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst mit dem Brandschutz-Ehrenzeichen in Silber ausgezeichnet.
Sascha Seehase wurde für die Dauer seiner Tätigkeit als stellvertretender Amtswehrführer des Amtes Lensahn zum Brandmeister, der stellvertretende Gemeindewehrführer Carsten Schulz zum Hauptlöschmeister (3*) befördert.
Jugendfeuerwehrmann Tim-Niklas Witt wurde in die Einsatzabteilung übernommen und zum Feuerwehrmann befördert. Jan-Philipp Seehase wurde zum Löschmeister, Finn Knorr zum Oberfeuerwehrmann befördert. Sven-Rolf Grabowski und Henning Kröger wurden zum Hauptfeuerwehrmann befördert.
Bei der Wahl einer Gemeindewehrführung wurde der amtierende Gemeindewehrführer Klaus Seehase für weitere sechs Jahre in seinem Amt bestätigt. Seehase startet damit in seine vierte Amtszeit. (red)